Sponsor des Radteam Hartenstein
Das Radteam Hartenstein unterwegs zwischen Johanngeorgenstadt und Südtirol
Beginnen möchten wir aber mit dem 6. MTB Marathon in Pfronten am 20.Juni. Unter den teilnehmenden 1200 Fahrern waren wir mit 4 Startern über die Mitteldistanz (53 km) vertreten. Leider zeigte sich das Wetter nicht von der schönsten Seite, so dass unser Andi nach gut 20 km bei einsetzendem starken Regen mit Graupel total durchfroren das Rennen aufgeben musste. Den anderen Dreien erging es besser, da sie bereits vor dem Regen den Berg passierten und sich damit trocken in die Abfahrt stürzen konnten. Dass sie das mit Bravur taten, belegt das Endergebnis. In ihren Altersklassen wurden Ronald 7., André 14. und Lars 18., wobei das Meisterstück der 3. Platz in der Wertung unter 40 Teams war.
Einmal so in Fahrt wollten Ronald und André am 28. Juni zum Dänkritzer Schmiede Rennen in heimischen Gefilden ihre Form auf einer Kurzstrecke unter Beweis stellen – 11km MTB-Rennen bedeutet Kurbeln bis der Arzt kommt. Zum Glück wurde dieser Berufsstand nicht benötigt sondern nur der des Veranstalters, der unseren beiden für den 1. und 2. Platz die Glückwünsche überbringen konnte und das bei Ronald auch noch mit neuem Streckenrekord.
Es war an der Zeit eine Bestandsaufnahme der verbliebenen Leistungsfähigkeit vom letzten Jahr vorzunehmen. Konditionelle Leidensfähigkeit wurde in den vergangen Wochen hauptsächlich mit Kinderwagenschieben auf die Probe gestellt.
Dummerweise hatte ich noch einen Freifahrtsschein für 70 km in Seiffen, da ich letztes Jahr sturzbedingt nicht teilnehmen konnte. Also dachte ich mir, der Weidatal-Bike-Marathon kommt wie gerufen um mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern.
Ich habe mich wohlweisslich für die 32 km angemeldet um das Reich der Schmerzen spätestens zu Mittag wieder verlassen zu haben und pünktlich zum Essen zu Hause zu sein. Das Starterfeld kühlte jedwede Erwartungen, da alle kurzstreckenerprobten Heißsporne aus unseren Landen am Start waren.
Während sich die eine Hälfte unseres Teams in Südtirol die Oberarme bräunte , traten Michi und meine Wenigkeit in Johann'stadt zum Kamm-Bike-Cross an. Zu unserer Unterstützung waren André (mit Nachwuchs) und Moni & Uwe angereist. Mit ordentlich Lärm auf der Strecke kann ja nichts schief gehen.
Die Strecke in Johanngeorgenstadt ist sehr gelungen: verwinkelte Trails wechseln sich mit kurzen Asphaltstücken und längeren Transfers auf Waldautobahnen ab. Es gibt keine ganz giftigen Rampen, trotzdem fordert das andauernde Auf und Ab einige Körner.
Da die Strecke am Sonntag ab fast komplett "unter Wasser" stand, sollte es in Sachen Traktion recht lustig werden...