sportograf-6004591.jpgWie inzwischen schon zur Tradition geworden, fuhren wir auch dieses Jahr wieder nach Südtirol zu einem der schönsten MTB-Marathons. In diesem Jahr wollten 4 Fahrer das Rennen in Angriff nehmen. Ronald und Heiko über die große Runde mit 115 km und 3600hm und Matthias und ich die kleine Runde mit 60 km und 1700 hm.
Wie immer startete unser Renntag mit einem ausgiebigen Nudelessen um 5 Uhr morgens. Die Familie Mayr vom Stocknerhof in Schabs hat uns da wieder ein „leckeres Frühstück“ gezaubert. Danach ging es mit dem Auto zum Startort in Niederndorf.
Und das beste, das Wetter spielte auch mit. Die Sonne schaute hinter den Bergen hervor. Aber zum Start der ca. 3500 Teilnehmer waren gerade einmal 9 C angesagt. Also von Wärme noch keine Spur.

sportograf-6042449.jpg Aber das ändert sich ja nach den ersten Metern.
Pünktlich um 7.30 Uhr startete dann die erste Gruppe. Ronald, Heiko und Matthias standen in der zweiten und ich in der dritten Gruppe. Also um 7.40 Uhr ging ich dann auch auf die Reise.

Typisch für diese Rennen, das Tempo am Anfang ist doch nicht all zu hoch. Was mir natürlich entgegenkommt. Also im Pulk den ersten Berg und die ersten 600 hm rauf. Auf einem schönen breiten Asphaltweg konnte man recht gut seinen Rhythmus finden. Am Ende des Anstieges hatte ich auch schon die ersten aus der vor uns gestarteten Gruppe eingeholt (ist immer eine super Motivation).

Dann ging es nach dem Abzweig der großen Runde auf einer recht schnellen und teilweise sehr technischen Abfahrt hinab nach Toblach. Mit ca. 40 km/h ging es durch den Ort und in Richtung Höhlsteintal. Dieses Tal zieht sich ca. 15 km und man überwindet dabei gute 400 hm. Ich suchte mir ein gutes Hinterrad und fuhr mit meinem „Partner“ so Kräfte sparend wie möglich das Tal hinauf.

sportograf-6050110.jpg Man muss hier Kräfte sparen für den letzten langen Anstieg hinauf zur Plätzwiese. Dieser letzte Berg hat es nochmals ordentlich in sich. Gute 700 hm gilt es zum Abschluss zu meistern. Doch entgegen meiner Ängste fand ich recht schnell meinen Rhythmus und konnte ohne große Problem hoch fahren.
Nach den ersten Kehren gab es dann noch moralische Unterstützung. Ich sah gute 200 m vor mir Matthias fahren.
Ich hatte also seinen Vorsprung von 5 min zugefahren. Am Berg konnte ich leider nicht mehr zu ihm auffahren, da wir in etwa das gleiche Tempo fuhren und ich nicht zuviel Kraft vergeuden wollte. Ich wusste aber, dass ich ihn in der Abfahrt noch bekommen kann.

So sollte es auch sein. Im Schotterteil der Abfahrt konnte ich dann an Matthias vorbei „fliegen“. Und bis zum Ziel noch einen kleinen Vorsprung herausfahren.

Nach 3.11 h war ich dann im Ziel. Das bedeutet Platz 91 in der AK.
Matthias kam kurz hinter mir mit einer Zeit von 3.19 h und als 21. AK ins Ziel.

Auf unseren Ronald brauchten wir wieder mal nicht lange warten. Er kam auf der großen Runde nach 5.36 h ins Ziel. Er belegte damit einen SUPER 5. Platz in der AK.
Und auch Heiko brauchte als Ersttäter über die große Runde nur 7.07 h (Platz 99 AK).

Am Ende muss man sagen, es war wie immer ein super Event. Die Ergebnisse des Teams waren auch super. Und unser Ronald hat wieder mal fast alle aus den Socken gefahren.

Vielen Dank wie immer an die Orga des Dolomiti Superbike und der Familie Mayr vom Stocknerhof in Schabs .
Wir kommen bestimmt wieder.

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