MTB-Marathon Erfurt - Gerald beim Zielsprint 2009 bildet der Bike Marathon Erfurt den Auftakt des E.ON Thüringer Energie Bike Cup und ist damit das erste von 4 Rennen.

[Gerald] Traditionell ist Erfurt bei uns mit einem Familienwochenende in Thüringen verbunden. Das Kidsrace am Sonnabend ist das erste Highlight für unsere Große. In der Klasse U8 gings am Nachmittag an den Start. Anneliese hatte da bereits die Strecke zwischen Arnstadt und Erfurt auf dem Gera-Radweg hinter sich. Trotzdem wurde voller Vorfreude die Startnummer montiert und die Strecke unter die Räder genommen. Vielleicht lag es auch an der Aussicht auf die kleinen Überraschungen bei der Siegerehrung nach dem Rennen. Stark, dass der Nachwuchs sich über einige kleine Giveaways freuen durfte.

Am Sonntag wurde es dann für die Großen ernst.

Teté de la course ;-) Zusammen mit Matthias und Ronald stand ich im vorderen Drittel des Feldes. Nach dem etwas verspäteten Start 10:15 Uhr ging es mit hohem Tempo durch Erfurts Straßen bis hoch zur ehemaligen Kaserne. Die anschließende knüppelharte Strecke über die Panzerplattzen des Übungsplatzes waren mir noch vom letzten Jahr in Errinnerung. Auf diesem schnellen Zubringer versuchte ich immer im Windschatten zu bleiben, um nicht am Anfang schon meine Kräfte sinnlos auszureizen.
Über die ersten Anstiege und durch die, teilweise recht herben, Trails konnte ich mich gut in einer Gruppe festbeissen. Erst über den Riechheimer Berg merkte ich, dass das hohe Tempo mir langsam zu schaffen machte. Die erste Auffahrt zum Riehheimer über einen Singletrail am Hang hatte ich vor und hinter mir einige Fahrer und musste mitschwimmen und damit das Tempo halten. Den zweiten Anstieg, eine "Himmelsleiter" steil nach oben, wird uns dieses Jahr erspart - dachte ich. Aber im Gegenteil: die Himmelsleiter gabs als Zugabe noch mit drauf.
Meine 50km-Runde endete laut Tacho noch vor der finalen Fahrt über den Übungsplatz und dem anschließenden Slalom im Steigerwald. Eine Nachfrage bei einem Mitfahrer brachte die Gewißheit - die Rundenlänge war etwas "großzügig" angegeben und hatte noch eine Zugabe von letztendlich 6km.
Trotzdem, bis auf einen Einbruch kam ich gut durch. Keine Pannen und (was mir noch viel wichtiger ist:) keine Krämpfe.

So kam mit 2:40h ein 67. Platz (57. AK) heraus. Bei ca. 330 Fahrern auf der 51km-Runde bin ich darüber sehr zufrieden.

Weitere Ergebnisse:

  • Matthias: 2:47h - 98. Platz (2. AK)
  • André:  3:53h - 6. Platz (6. AK) auf der 93km-Runde
  • Ronald:  4:18h - 20. Platz (18. AK) auf der 93km-Runde
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