Michael ist sichtlich begeistert!Während sich die eine Hälfte unseres Teams in Südtirol die Oberarme bräunte , traten Michi und meine Wenigkeit in Johann'stadt zum Kamm-Bike-Cross an. Zu unserer Unterstützung waren André (mit Nachwuchs) und Moni & Uwe angereist. Mit ordentlich Lärm auf der Strecke kann ja nichts schief gehen.

Die Strecke in Johanngeorgenstadt ist sehr gelungen: verwinkelte Trails wechseln sich mit kurzen Asphaltstücken und längeren Transfers auf Waldautobahnen ab. Es gibt keine ganz giftigen Rampen, trotzdem fordert das andauernde Auf und Ab einige Körner.
Da die Strecke am Sonntag ab fast komplett "unter Wasser" stand, sollte es in Sachen Traktion recht lustig werden...

Starterfeld des 6. Kamm-Bike-CrossGleich nach dem Start hatte ich das dringende Bedürfnis das Rennen abzubrechen. Es ging nichts! An der langen Rampe hoch zur Kammloipe überholten mich Massen an Fahrern. Der Blick zum Puls zeigte: Anschlag - die Motivation ging schon auf den ersten Metern flöten. Das konnte was werden...

Starterfeld des 6. Kamm-Bike-Cross in JohanngeorgenstadtNach ersten Transfers und dem Einbiegen auf die Trails kriegte ich mich langsam wieder ein und es fing an Spaß zu machen. Die verschlammten Trails liegen mir, auch wenns einem manchmal so vorkommt, als tritt man auf der Stelle. Das ist ungefähr so, wie in einer großen Schüssel Pudding die braune Masse von einem Rand an den anderen zu schieben - man bewegt die Masse, aber man kommt nicht vorwärts ;-)
Mit der Zeit verteilte sich die braune Masse aber wunderschön über Bike und Fahrer. Auf der einen Seite schön, da die Schlammlöcher in der zweiten Runde schön ausgelutscht waren, auf der anderen Seite nicht günstig, da der Dreck im Getriebe die Schaltung lahm legte.

zur Abwechslung mal ne trockene AbfahrtGegen Ende der ersten Runde lief mein Motor dann endlich rund. Es tat richtig gut, einige Fahrer wieder einkassieren zu können. Auf den langen Transfers suchte ich den Windschatten und konnte mich längere Zeit in einer Gruppe halten. Dort traf es sich gut, mit einem Team-FAST-Fahrer die Führungsarbeit teilen zu können. Es ging sogar so gut, dass ich ein Stück weg fahren konnte - nur 2 Fahrer kamen mit.
So blieb es auch bis zum Ziel. Einen Fahrer konnte ich noch kassieren, den anderen musste ich ziehen lassen. Der Trail hinauf zur Schanze und der anschließende Pfad durch die Wiese beim Freibad kosteten einige Körner, die mir für eine "ausgiebige" Aufholjagd zum Ziel fehlten.

auf schmalen Pfaden unterwegsHerzlichen Dank für die Motivation auf der Strecke an unsere Hartensteiner/Marienauer.
Danke auch für die klasse Bilder an das Team FAST!

Ergebnisse:

  • Gerald   46km 10. Platz   AK Männer II   2:21:16
  • Michael 46km 25. Platz   AK Männer I    2:39:51

Update: mehr Bilder gibts in der Galerie
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