[von UweS]
Wonnemonat Mai, der 30. und seit früh regnet es. Ich bleib liegen....
Aber dann war ja die gemeinsame Anreise mit André vereinbart und angemeldet war ich ja auch schon. Also war der innere Schweinehund am Ende doch besiegt ... und wir standen bei Piss-Wetter hinter unserem Auto und sahen zu, so schnell wie möglich in die Rennklamotten zu kommen.
Unsere schlechten Mienen hatte wohl Petrus mittlerweile mitbekommen und sich eines besseren besonnen. Nur die "Muttirundenteilnehmer" durften ihre Distanz im Regen abspulen. Mit dem Start zur großen Runde hörte nämlich der Regen auf und alles wurde gut.
Die Entscheidung, nach Langenberg zu fahren, hatte ich bis viertel vor finster vor mir hergeschoben.
Ein Rennen am Freitagabend direkt nach dem Abendgruß (Start Sen. I: 19 Uhr) war was Neues, Unbekanntes für mich. Dazu kam, dass nach dem fast durchgehenden Regen der letzten Tage die (Cross-Country-) Strecke fast durchgehend mit ordentlich "Belag" überzogen war. Von hauchdünn bis knüppeldick, von wäßrig schmierig bis teigig zäh war alles dabei. Und an den Stellen, wo es weniger feucht war, verstand sich das frisch gemähte Gras als zusätzlicher Kleister, der die Pampe am Fahrrad schön festhielt. Endlich kann ich mir vorstellen, wie früher die Häuser zu geschmiert wurden.
Die weite Anreise von 200km lies uns nicht lange schlafen, so das uns frühlingshafte 4°C um 6.30 Uhr bei Treffpunkt MC Donald in Wildenfels wach klapperten.
Ronald´s Bus mit André M., Danny D. und seiner Freundin Kristin beladen und ab Richtung Schlammschlacht nach Litzendorf bei Bamberg.
Der Start sollte am 15.04. sein und das war gut so, denn am selben Tag erreichte die Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjöll Deutschland und die Flughäfen bis Berlin wurden geschlossen. Also bis an den Rand (Leipzig) der Wolke gefahren und ab in den Süden. Schon einen Tag später wurden alle Flughäfen in Deutschland gesperrt und von den Veranstaltern die Reisen storniert. Mal wieder ordentlich Mehl gehabt.