Der Austragungsort könnte wahrscheinlich auch in irgendeine Wüste verlegt werden – zum angesetzten Marathon würde es wahrscheinlich auch dort regnen.
Auch wenn mich Möck zu meiner Entscheidung, in Schöneck an den Start zu gehen, am Sonnabendvormittag „beglückwünschte“, so schlimm war es letztendlich ja auch wieder nicht.
Diesmal waren meine Frau und ich schon freitags angereist, um bei hochsommerlichen Temperaturen das Downhill-Event am Abend zu bestaunen. Einfach lebensmüde, wie sich dort die Heroes herunter gestürzt haben. Und da waren sogar 11-jährige dabei, die absolut gekonnt die Strecke meisterten.
Wie die letzten Jahre stand auch dieses Jahr die 4-Hübel-Tour auf meinem Plan und ebenfalls wie die letzten Jahre war es alles andere als eine Tour. Doch eins nach dem anderen.
Eine Woche vor der Tour wurde schon fleißig im teaminternen Verteiler Mails hin und her gesendet und die Fragen nach dem wie, wo und wann geklärt. Mit von der Partie waren Daniel Kl., Andre B., Gerald M., Marek D., ich und ohne Nummer, da verpasst zu melden, unser Heiko.
...Und das blieb ja den Shortie’s über ihre 40 km diesmal auch erspart.
Aber alles der Reihe nach. Dank der Gastfreundlichkeit des „Seiffener Hofes“ konnte ich mit meiner besseren Hälfte schon am Samstag anreisen und die Strecke testen. Nachdem ich den zweiten Rundenteil um die Motocrossstrecke abgefahren war, steuerte ich unter merklicher Steigerung meines Adrenalinpegels die Steilabfahrt mit Wurzelpflaster an. Zuvor konnte ich noch einige Downhill-Fahrer bewundern, welche die Passage im Sturzflug meisterten. Ich suchte mir wieder meine Route aus den Vorjahren und: Bingo!
Resümee: Steilabfahrt O.K., Strecke (für Seiffen) i.O. – Wenn jetzt noch Petrus die Schleusen dicht hält wirds ein schönes Rennen.
Nach Alp 'de Wettin, wo es sich einer in 58 Sekunden richtig gegeben hat und der obligatorischen Festplatzrunde wurde bei nettem Smalltalk noch ein Weizen versenkt und dann war auch schon die Zeit fürs Bettl gekommen.