„Trainingslager“ in Südtirol bei unseren Mayr’s im Stocknerhof

Vorm Stocknerhof in Schabs

In der 20. KW war es endlich soweit und ein Teil unseres Teams konnte es sich einrichten, nach Schabs/Südtirol zu fahren.

Motto: Höhenmeter statt Kilometer und Obstler statt Sangria.


Andi und Lars waren die ganze Woche und Matthias und Uwe ab Donnerstag zu Gast im schönen Südtirol. Mit uns, unsere Frauen und wo noch zur Verfügung die Kinder.

Wie meistens, hatte auch Petrus wieder mitgespielt und uns immer trocken von den Touren heimkehren lassen. Na ja, zumindest fast immer. Einmal hatte es meine und Matthias Frau arg erwischt, aber da waren sie auch ohne Fahrrad unterwegs – Kein Wunder!

Neben gemeinsamen Sightseeing-Radtouren und kulturellen Ausfahrten der Eltern gab es sogar die eine oder andere Trainingseinheit. (sh. Motto)

Nach dem Einstieg am Donnerstag mit einer Tour um das Apfelhochplateau Natz/Schabs ging es am Freitag nachmittag in die Berge. Wir hatten die Bergstation des Jochtals anvisiert. Von Schabs (730Hm) ging es über Aicha die ersten 3km nach Spinges (1100Hm) und von dort über einen wunderschönen Waldweg weitere 8 km zur Anratter Hütte (1814Hm-www.anratterhof.info)

Von hieraus sollte es eigentlich über die Bergstation Jochtal (2009 Hm) hinein ins Maulser Tal gehen und über Franzensfeste wieder zurück. Doch oben zog ein Gewitter auf und wir entschlossen uns (trockenen Fußes) lieber ins Valser Tal abzufahren. Zuvor polsterten sich Lars und Matthias mit einer dickbusigen Bildzeitung vom Hüttenwirt ihre Vorderfront, da es hier oben ganz schön kalt wurde und die notwendigen Kleidungsstücke natürlich im warmen Tal zurückgelassen wurden. Die Abfahrt hatte schnell die „Strapazen“ der Auffahrt wieder wett gemacht. Mit fast 77 km/h ging es Richtung Mühlbach und zum Quartier.

Am Samstag stand für Lars zum zweiten Male und für Matthias und mich zum ersten Male die Auffahrt Richtung Rodenecker Alm auf dem Programm – ca. 12 km mit 1100 Hm. Wir waren froh, als wir oben waren! Leider mussten wir wieder eine Tourenänderung vornehmen, da wiederum ein Gewitter nichts Gutes verheißen lies. An der Ronerhütte schnell gefragt ob die eine, in die sonnige Richtung verlaufende Abfahrt befahrbar ist und ab ging die Post.

Das am Anfang stehende Tor –nur von Fußgängern zu passieren- hätte unsere Sinne schärfen sollen. Dies stellte sich 500m weiter aber ganz von selbst ein – Lebenserhaltungstrieb genannt. Nach ca. 3km und abgespeckten 1000 Hm standen wir auf dem Radweg nach Bruneck mit heißen Bremsen, Armen und einem nicht vergehenden Grinsen im Gesicht. Resümee – Eine saugeile Abfahrt in Downhill- Manier !!!

Der Sonntag stand im Zeichen des Giro, den wir uns an der Auffahrt zum Passo Giau ansahen. Die Anfahrt und die „kleine“ Wanderung dorthin sind eine Geschichte für sich. Nur soviel – der Muskelkater im Trainingslager kam von Wandern!!!

Am Abreisetag nahmen wir unsere Frauen noch mal mit hoch zur herrlichen Rodenecker Alm. Sie mit Wanderschuhen und wir mit unseren Rädern und dem Astjoch (2194m) als Ziel. Die letzten 50 Hm als Schiebepassage überwunden, konnten wir bei herrlichem Wetter den Ausblick zum Alpenhauptkamm (Hohe Tauern, Zillertaler, Stubaier und Ötztaler Alpen) bis hin zur Ortler- und Brentagruppe und der nahen Plose genießen.

Im Juli ruft Südtirol schon wieder zum „Dolomiti Superbike „ – Ich komme!!!

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