Nachdem im letzten Jahr der Wettergott ordentlich für Wasser von oben und für niedrige Temperaturen sorgte, hatte er dieses Jahr ein Einsehen und der Veranstalter „zielgerade.com“ bekam sein extra bestelltes Spätsommerwetter.

Da die Veranstaltung direkt neben dem Belantispark stationiert ist, ist es sinnvoll die Familie einzupacken. Für die nötige Unterhaltung ist ja gesorgt. Sehr löblich sind auch die beiden im Startpaket enthaltenen Eintrittskarten, sowie die Subventionierung 2 weiterer Eintrittskarten.

Mit der üblichen Aufregung und der Begrüßung der üblichen Verdächtigen viel der Startschuss pünktlich 12:00 Mittags. Schon nach den ersten Metern dachte ich mir, eigentlich ist Mittagessenszeit. Auch wenn in der modernen Welt nicht mehr Mittag gegessen wird, da gibt es eher so etwas wie spät Frühstücken oder schnell mal paar Chips und ne Coke reingewürgt.  Dieser Abart des modernen Schwachsinns steh ich skeptisch gegenüber und ich brauch was Richtiges zwischen den Kiemen. Doch irgendwie hab ich das Futtern vor dem Rennen verdrängt. Also gab es in der ersten von 3 Runden gleich 2 Gel Infusionen. Mein Magen fand das gar nicht komisch und bedankte sich mit Krämpfen. Doch noch war ich in der Spitzengruppe. Als es gegen Ende der Runde noch mal ruppig und unrhythmisch durch den Wald ging und das Tempo angezogen wurde,  musste ich reißen lassen.

Also wartete ich auf die Verfolgergruppe. Diese bestand aus 7-8Fahren. Ich wurde zwar eingeholt aber es war mir ein Rätsel wie sie das gemacht haben, denn hier wollte niemand vorn fahren.

Ich war noch keinen Kilometer mitgerollert, kam auch schon die Aufforderung ob ich vielleicht auch mal vorfahren wolle. Da ich noch ordentlich Blau war von der ersten Runde lehnte ich vorerst dankend ab.

So ging es dann dahin im mehr oder weniger  Renntempo durch die Runde 2 und auch durch die erste Hälfte der Runde 3.

Es sei noch angemerkt dies ist ein Mountain  Bike Rennen komplett ohne Mountain. Die beiden  höchsten Berg e sind 2 Autobahnbrücken. Der krasse Gegensatz zum Alpenrennen in Pfronten dieses Jahr.

Gegen Ende der 3.Runde versuchte ich immer mal das Tempo kurz anzuziehen, ich hoffte dadurch den einen oder anderen Kontrahenten abzuschütteln, da meine Zielsprintfähigkeit nicht die Best ist. Zusammen mit Daniel Kander von den Biehler Männern hatte ich einen Sportfreund gefunden mit dem ich zusammen etwas Tempo machen konnte. 

Doch es kam, wie nicht anders zu erwarten und es wurde das Rennen auf der „zielgerade.com“ ausgefahren. Wie auch schon vermutet, musste ich noch 2 Sportfreunde  Daniel K. und Silas B. (beide Biehler-Procycle) ziehen lassen. Mist!

Am Ende war es Platz 11 Gesamt und der 6te in der AK. Naja zufrieden ist anders, aber was solls.

An dieser Stelle noch vielen Dank an meine Flaschenfee Nic, sowie dem Fanblock bstehend aus Oma Simone, Opa Steffen und den kleinen Scott.

Sport frei

Mök

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