Platz 1+2 in der Staffel, sensationell!!!

Trotz des Dauerregens der vorangegangenen Woche machte sich eine stattliche Anzahl Fahrer aus unserem Team in Richtung Seiffen auf den Weg.

Zwei Staffeln zu á 3 Fahrer und 3 Einzelfahrer wollten sich der Konkurrenz stellen.

Dabei war das Ziel, soviel wie möglich Fahrer aufs Podium zu bringen. Und es sollte gelingen.

Genauer gesagt gingen Ronald und Rico über 40km und Matthias über 70km an den Start. Und bei den Staffeln, starteten André L., Lars und Daniel M. (ich)  als Staffel 1 und Daniel Kl., Gerald und unser Neuzugang Christian als Staffel 2.

 

Die Startzeit um 9 Uhr und die Fahrzeit nach Seiffen von ca. 1 1/2h lassen erahnen wann der Wecker klingelte, ich sag nur soviel: meine Weckzeit von unter der Woche hatte ich nicht geändert.

In Seiffen angekommen war schon ordentlich Betrieb, wie die Ameisen wuselten die Teilnehmer auf den Garagen- bzw. Supermarktparkplätzen herum. Auch der Wunsch unsere 3 PKW´s neben einander zu parken, nahm bei diesem Anblick ein jähes Ende. Auch die Abholung der Startunterlagen beinhaltete eine kleine lustige Geschichte, denn wie die letzten Jahre trotteten wir in die örtliche Schule und standen plötzlich vor einer Baustelle. Mit einem "Was is´n hier los?" begannen wir dann aufgeregt die Nummernausgabe zu suchen, doch auch dies sollte uns gelingen.

Der Gang auf die Turnhallentoilette machte es deutlich, hier lag Angst in der Luft.

Da ich der dritte Staffelfahrer war, konnte ich die Sache relaxt angehen. Mir machte momentan nur eins zu schaffen, unsere zweite Staffel, die war mit Neuzugang Christian nicht zu unterschätzen. Und nichts ist schlimmer, wie Hohn und Spott aus dem eigenen Team.

Insgesamt sollten 17 Staffeln an den Start gehen. In unserer Staffel sollte André L. den Start übernehmen, somit konnten Lars und ich in Ruhe den selbigen anschauen und noch mal gemütlich zum "Alp de Wettin" trailen, wo die Fahrer nach der Einführungsrunde hoch mussten. André kam auf ca. Platz 30 von allen 1200 Starter und ebenfalls als erste Staffel an uns vorbei, also alles im grünen Bereich.

Er sollte ebenfalls als erste Staffel auf Lars wechseln, mit ca. 4min Vorsprung auf unsere zweite Staffel (Daniel K.) ging Lars ins Rennen.

Nur keinen Fehler machen und einen Platten bzw. Sturz riskieren. Denn auch er wusste im Ziel warteten die Staffelkumpels und bei einem solchen Malheur ist der Vorsprung schnell verspielt. Also behutsam Vollgas. Und das sollte auch gelingen, er wechselte mit 9min Vorsprung auf mich.

Weniger gut erging es Gerald. Der holte sich einen Sturz und zusätzlich einen Platten ab und übergab somit als Dritter auf Christian.

Für mich lief es super, nach den sauren Gurken beim Kamm-Bike-Cross hatte ich endlich wieder ordentlich Dampf und konnte für meine bescheidenen Verhältnisse gut draufhauen.

Einzigartig war auch  die Unterstützung unserer mitgereisten Fans (Frauen, Freundinnen, Kinder, Eltern usw.), die mich nach vorn peitschten. Besonders der Sohnemann beflügelte mich zu Höchstleistungen  mit einem „Neller Papi, neller!!!“. Stolz!

Unser bester Mann, Ronald.Am Ende kamen wir tatsächlich als erste Staffel ins Ziel. Unsere zweite Staffel schaffte die Sensation und eroberte sich den 2. Platz zurück.

 

Ebenfalls sensationell war der Dritte Gesamtplatz von Ronald. Der sich nur knapp seinen Mitstreitern geschlagen geben musste, aber im Ziel nicht unzufrieden war.

 

Pech hatten jedoch unsere beiden weiteren Einzelfahrer Matthias musste nach Sturz und

technischen Defekt in aussichtsreicher Position aufgeben und auch Rico kam zu Sturz und verlor viel Zeit.

Rico gibt Vollgas!!!

VORHER - NACHHERNeller Papa, neller!!! Tönt es aus der Fankurve

 

Fazit:

Von neun Startern unseres Teams standen 7 Fahrer auf dem Podium. Unglaublich.

Daumen hoch für die Veranstaltung. Wie immer gelungenes Rennen, bei Mountainbike-würdigen Bedingungen und Spitzenpublikum.

Nur die Preise für die Podiumsplätze der Staffeln entsprachen nicht im Entferntesten den extrem hohen Startpreisen.

Nach dem Motto "kleine Preise für viel Geld" gingen unsere Mundwinkel angesichts des niedlichen Laubsägenfuchses einwenig nach unten.

 

Nach der ganzen Aufregung mach ich ein Nickerchen!Sport frei!

Mök

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