Der Teammarathon in Holzau gehört schon seit 1993 zu den festen MTB-Veranstaltungen in unserer nähren Umgebung. Und seit 3 Jahren ist auch immer ein Team von unserer Mannschaft mit am Start.

Dieses Jahr hat sich Ronald und ich auf den Weg ins Osterzgebirge gemacht, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Neben uns beiden ist zur Betreuung noch Antje (Ronalds Freundin) mit von der Partie gewesen.

Schön entspannt starteten wir also gegen 10 Uhr  vormittags in Hartenstein bei bestem Sommerwetter. D.h. kurze Hose, T-Shirt und das Rad komplett auf Schwalbe Racing Ralph gestellt, denn die Trockenheit der letzten Wochen versprachen harten, schnellen Boden.

Doch schon auf dem Weg nach Freiberg wurde der Himmel immer dunkler und erste Sorgenfalten zeigten sich auf meiner Stirn.

In Holzhau angekommen:
Es kam wie es kommen musste - schon beim Warmfahren begann es nach kräftigen Donnerschlägen zu regnen (mal mehr mal weniger).

Ronald begann mit der Einführungsrunde, ich begab mich in die Wechselzone.
Ein Mitbewerber platzierte sich vor mir. Ich bat Ihn freundlich "rüber zu gehen" und meinte "ich werde als Erster wechseln". Darauf erhielt ich nur ein "ist klar Alter"-Kopfnicken. Wenige Augenblick später kam Ronald - natürlich als Erster - um die Ecke geschossen und auch ich war im Rennen.

Doch gleich in der ersten Runde hatte ich einen kleinen Strauchler und  4 Teams sind an mir vorbeigegangen. Im Laufe des Rennens haben wir 2 Teams wieder überholt und wurden nach 4 Stunden in der Gesamtwertung Dritte und in der Seniorenklasse Zweite.

Während des Rennens regnete es in unterschiedlicher Stärke, eben so richtiges Gebirgswetter.

Das liess allerdings den Zustand der Strecke ordentlich leiden. D.h. wenn man aus der Runde kam, war an "Beine hochlegen" nicht zu denken, sondern eher: "wie bekomme ich die Schaltung wieder in den Griff". Pünktlich nach der Zielflagge kam die Sonne wieder zum Vorschein und auch wir legten unser sonniges Grinsen auf, denn wir waren auf dem Podium. 

Vielen Dank an Antje, die uns tatkräftig unterstütz hat.

Ebenfalls vielen Dank an das vor uns platzierte Team Höhna/Reinfried vom Team Picardellics Velo Dresden, die uns die Bilder von der Siegerehrung haben zu kommen lassen.

Und auch noch ein großes Lob an den Veranstalter Fichkona, denn für die Preise der Erstplatzierten, die in Aussicht standen, lohnte es sich zu quälen. Während man wo anders mit einer „preiswerten“ und schnell noch gedruckten Urkunde oder ein paar Socken vom Treppchen steigt, werden hier für den Biker nützliche Preise verteilt (wie z.B. Reifen, Radhelme etc.).