14. Dolomiti Superbike - Andreas Heyn während des Rennens Am ersten Juliwochenende fand auch dieses Jahr wieder der Dolomiti Superbike statt. Also machten wir uns wieder mit einem Großteil der Mannschaft auf in Richtung Südtirol.
Lars wollte die große Runde mit 119 km und 3800 hm. Uwe, Matthias und ich nahmen die kleine Runde mit 56 km und 1600 hm in Angriff. Unser Ronald musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Leider hatte er sich beim Fichkona eine ordentliche Grippe geholt.

Am Samstag starteten wir vier erst einmal auf eine lockere Runde, um unsere Beine für das Rennen am Sonntag fit zu bekommen. Danach fuhren wir nach Niederdorf, um unsere Starterpakete zu holen. Diese wurde gleich genutzt, um die Helden der MTB Szene mal live zu erleben. Da am Samstag die Weltmeisterschaft im Marathon ausgetragen wurde, konnte man solche Größen wie Frischknecht, Platt, Sauser, Spitz oder Dahle-Flesjaa mal im Original sehen.

Der Sonntag startete dann wie immer an diesem Wochenende mit dem obligatorischen Nudelessen um 5.30 Uhr!!! Zum Glück schmeckt Johann Mayrs Putenschnitzel so lecker, das man es sogar um diese Uhrzeit gut runter bekommt.
Um 8 Uhr war der Start für Lars. Da er im letzten Jahr unter den schnellsten 100 der großen Runde war, hatte er das Privileg aus der ersten Startgruppe losfahren zu können. Damit hatte er von Anfang an freie Fahrt.
Uwe, Matthias und ich mussten aus der dritten Startgruppe unser Rennen beginnen. Dadurch war der erste Stau im Wald schon vorprogrammiert. Die ersten Kilometer hinauf zur Plätzwiese waren nur im gemäßigten Tempo zu bewältigen. Aber nach dem Waldstück ging es auf der Straße bis zur Plätzwiese. Hier konnte ich dann auch ein recht ordentliches Tempo bis nach oben fahren und viele Plätze gut machen.

N14. Dolomiti Superbike - Andreas Heyn im Zielach einer recht schnellen Abfahrt hinunter nach Schluderbach und bis Toblach konnte man noch mal Kräfte für den zweiten Berg sammeln. Das war auch bitter nötig. Direkt hinter dem Ort ging die Strasse gleich sehr steil etwa 6 km nach oben. Mitten in der Sonne gelegen, konnte man hier nur versuchen nicht an die Schmerzen in den Beinen zu denken und einfach nur Stur treten.

Endlich oben angekommen, folgte dann noch die letzte Abfahrt. Diese sollte es aber nochmals richtig in sich haben. Auf kleinen Trails ging es über viele Wurzeln und Wellen teilweise schnell und steil ins Tal. Hier musste man nochmals richtig aufpassen.
Für Uwe und Matthias wurde diese Abfahrt zum Verhängnis. Beide stürzten und kamen mit ordentlichen Abschürfungen ins Ziel (Zum Glück ist den beiden nichts Schlimmes passiert!).

 Nach 2.58 h bin ich dann durchs Ziel gefahren (15 min schneller als letztes Jahr). Damit hatte ich den 71. Platz in meiner AK und den 328. Platz gesamt.
Uwe und Matthias kamen zeitgleich nach 3.17 h ins Ziel. Mit Platz 12 und 13 in der AK und Platz 697 und 698 im Gesamtklassement konnten sie auch voll zufrieden sein.
Immerhin waren auf der kurzen Strecke 1600 Fahrer am Start.

Lars kämpfte sich lange Zeit zusammen mit der Siegerin der Frauen über die Strecke. Er meisterte die 119 km wieder in einer absoluten Top-Zeit. Nach 6.06 h war er im Ziel.
Damit war er schneller als im letzten Jahr und belegte einen hervorragenden 12. Platz in seiner AK und von allen Startern Platz 91. Damit sollte auch für ihn im nächsten Jahr der erste Startblock wieder gesichert sein.

Alles in allem war es wieder ein richtig schönes Wochenende und wie immer eine absolut top organisierte Veranstaltung.
Die Ergebnisse unseres Team waren wieder sehr gut -  und Uwe und Matthias sitzen auch schon wieder zum Training auf dem Rad.

Vielen Dank auch wieder an Johann und Agnes Mayr vom Stocknerhof in Schabs, die uns wie immer die Köstlichkeiten der Südtiroler Küche serviert haben!

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