Hartensteiner Stadtanzeiger Die Hochsaison der Biker hat begonnen...

Die Hochsaison für Biker hat begonnen und somit waren Mitglieder unseres Teams Ambulanz Mobile wieder bei mehreren Rennen am Start.

Am 21. Juni stand der Pfronten Bike Marathon auf dem Programm. L. Nagel, R. Kunz, A. Heyn  und D. Möckel reisten ins schöne Allgäu, was jedoch sofort seine Schönheit verliert, wenn man, wie unsere vier, den Fakten ins Auge schauen muss - 53 km Streckenlänge gespickt mit 1900 Höhenmetern! Die Kräfte gemessen wurden mit weiteren 700 Fahrern und dies insbesondere an den zwei großen Anstiegen zur Kappler Alm und beim Schlussanstieg zum Breitenberg. Letzterer ist mit 800 Höhenmetern verteilt auf 6 km Strecke der echte Hammer. Leider hatte zumindest Daniel auch etwas Pech, da er gleich bei der ersten Abfahrt unfreiwillig vom Bike „abstieg". Trotzdem spulte er seine restlichen 45 km mit blutigem Knie tapfer ab und belegte am Ende einen respektablen 72.Platz. Andreas fuhr nach überstandener Grippe auf Platz 147. Doch das schönste zum Schluss. In der Teamwertung belegten wir einen hervorragenden 2. Platz, da Ronald wieder einmal über sich hinaus wuchs und einen tollen 8. Platz sowie Lars einen sehr guten 16. Platz einfuhren. Gratulation Jungs!

Unser „Harzabgeordneter" G. Martin startete am 22.Juni zum 2. Erdinger Bike Marathon in Arnstadt. Das dieses Rennen auch nicht ganz ohne war, zeigen ebenfalls die Renndaten:
60 km Strecke und 1800 Hm. Gerald gab jedenfalls richtig Gas und belegte am Ende in seiner Altersklasse den 23. Platz.

Noch mal richtig geben wollte es sich Gerald aber eine Woche später beim „Gipfelstürmer"-Rennen am Auersberg. Der Name bürgt für Qualität, denn man hat in der kleinen Runde (36 km) den Auersberg über die dortige „Himmelsleiter" 1 mal und bei der Langdistanz 2 mal zu erklimmen. Dass dies fast eine Kletterveranstaltung sein könnte, zeigen die zu absolvierenden Höhenmeter von 1055 bzw. 2110. Gerald trat wie gewohnt kräftig in die Pedalen und belegte in seiner AK auf der Kurzstrecke den 18. Platz.

Abschließend möchte ich noch über ein Highlight berichten, was R. Kunz am 28. und 29. Juni absolviert hat - die in Radsportkreisen als das Langstreckenrennen bekannte „Fichkona". Man könnte es sich so schön vorstellen, mit dem Rad zum Baden zu fahren. Wenn nicht gerade das Rad auf dem Fichtelberg steht und der Badestrand die Ostsee ist. Dieser „Wahnsinnsritt über die Straßen des Ostens" von Süd nach Nord geht über die Berge und Ausläufer des Erzgebirges, durch die Dübener Heide, die Lutherstadt Wittenberg, schnurgerade nach Potsdam und ab da mit Polizeieskorte mitten durch die Innenstadt, weiter in der Nacht über die langen mecklenburgischen Alleen, bis zur ersten Salzluftbrise in Greifswald. Von dort weiter über den Rügendamm zum Leuchtturm am nördlichsten Punkt der Insel - das ist die „Fichkona"!
Einfach mal innerhalb 24 Stunden die 601 km im Sattel vom Fichtelberg zum Kap Arkona radeln. Da es kein Rennen ist, gibt es auch keine Platzierungen zu vermelden, aber ich denke die Leistung allein ist schon bewunderungswürdig. Zumal Ronald in der zweiten Tempogruppe unterwegs war und dabei die Strecke in 22,5 Std. bewältigte. Ein Schnitt von ca. 31 Km/Std. auf 600 km am Stück!

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