Stocknerhof in SchabsUnser erstes Trainingslager in Südtirol! Am 27. April 2007 war es endlich soweit und Andreas stand mit einem fast nagelneuen Sprinter,vom Zwickauer Autohaus Lueg günstig angemietet, bei mir im Hof.

Lars und Nadine halfen mit beim Verstauen des Rennrads, dann noch Ronald abholen und ab auf die Autobahn. Nach 5 1/2 Std. Fahrt erwartete uns, bei einem unserer Sponsoren, dem -Ferienhotel Stocknerhof- der Fam. Mayr, das gewohnte "Verwöhnabendessen."

Eine Tour für den nächsten Tag war auch schnell ausgemacht, wobei Heiko (mit Mandy schon am Donnerstag angereist) einen Trainingstag Vorsprung hatte.

Einradeln war angesagt und wir wollten dies fernab der großen Pässe umsetzen. Was herauskam waren 120 km und 2100 Hm - nicht schlecht für eine "Flachetappe". Die Tour war trotzdem herrlich. Start in Schabs weiter über Klausen und dann hinauf nach Barbian ,wobei selbst nach Luft ringende Radfahrer den schiefen Kirchturm bewundern konnten.

  Barbian -Km25 Dann vorbei an den Erdpyramiden von Lengmoos und ab zum ersten Treff am "Unterinner Hof" mit unseren "besseren Hälften" sowie Helga und Thomas. Nach einer kurzen Erfrischung ging es die herrliche kurvenreiche Strecke nach Bozen hinab. Achso, wer auf die Idee kam, dass wir vom Tal dann nochmal hinauf nach Kastelruth fahren könnten, ist nicht klar - nur eins, alle machten mit. Leider aber Ronalds Hinterrad nicht, das erste Auflösungserscheinungen zeigte, so dass für ihn ab Kastelruth der Spaß vorbei war und sein Konto am nächsten Tag auch eine steile Talfahrt meistern musste.

Dafür stand er zur 4-Pässe-Fahrt am Tag 2 mit ein paar neuen Mavic's auf dem Hof.  Wir fuhren mit dem Sprinter ins Gardertal bis nach ST. Martin. Von dort ging es nach Stern und zum ersten Pass, den Valparola. Die ca. 700 Hm waren nicht schlecht, konnten aber unseren Elan nicht bremsen. Oben angekommen hieß es Westen und Ärmlinge anziehen, denn die Abfahrt über den Passo di Falzarego nach Andraz war lang.

Kurze Verschnaufpause in der Anfahrt nach Arabba, von wo der zweite Pass schon zu sehen war -der Pass Pordoi. Oben wartete unser "Betreuerteam" schon auf uns und zur Belohnung gab es eine halbe Stunde aufwärmen in der Gaststätte. Leider waren auf der Abfahrt einige Busse auf der Strecke, so dass es doch zu der einen oder anderen heiklen Situation vor und nach den -Tornanten- kam. Auf jeden Fall waren wir zuerst am Abzweig zum Sella-Pass und sie halt zuerst auf dem Pass, aber wir mußten ja auch treten und das viel uns bei den langen Steigungen dann doch nicht mehr so einfach.

Blick zur Kreuzkofelgruppe Die Querung zum Grödner-Pass und zur Passhöhe hinauf waren das Leichteste unserer Runde, obwohl es ganz kurz sogar zu schneien anfing. Oben angekommen waren unsere Finger schnell wieder warm, denn sie wurden bei der Abfahrt nach Corvara an den Bremsen stark gebraucht.  Die sich dann anschließende Mannschaftsfahrt zurück bis nach ST. Martin war der i-Punkt des 2. Tages. (Natürlich abgesehen vom üppigen Abendbrot und den wein- und obsthaltigen Stunden danach) Für die Statistiker: 105 km und 2650 HM.

Dementsprechend ruhig war der 3. Tag: Ein Teil unserer Truppe ging nach Bozen shoppen, Ronald erklomm das Würzjoch und Moni+Ich radelten den Pustertaler Radweg bis nach Bruneck.  Am Nachmittag kam leider stellenweise Regen auf, so dass die begonnene Tour, von Ronald und mir, nach Lüsen abgebrochen werden musste. Dafür wurde der Anstieg nach Meransen gewählt und bis zum bitteren Ende (einsetzender Nieselregen) auch durchgezogen.

ein toller Abend Ein geselliger Abend bei Mayr's beendete auch den letzten Radtag.

Doch weit gefehlt - Heiko wollte es am Abreisetag nochmal wissen  und bestieg 6.00 Uhr sein Cube.  Ja, Radfahrer sind halt harte Burschen und so hat es ihn bei 4° C in der Abfahrt von der Plose auf dem Fahrrad gehalten und dies bis zu uns verwunderten Morgenmuffeln am Frühstückstisch. ein starkes Team Eingepackt war schnell und ebenso schnell waren wir wieder im schönen Erzgebirge.

 Bedanken möchten wir uns bei unseren Frauen, die unsere Leidenschaft mit unterstützten, bei Helga und Thomas als das Team am Streckenrand, bei unserem Fahrer Andreas, welcher den Benz das Laufen lernte und dem Team vom Stocknerhof.

  

Summa summarum - ein gelungenes Wochenende.

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