Das LAUTERGOLD Radteam Hartenstein war dieses Jahr wieder als 8er-Team mit am Start.
Monate vor der jeweiligen Austragung beginnt schon der erste Kampf: Der Kampf um einen Startplatz! Hier schon muss man schnell sein, denn innerhalb weniger Minuten ist das Kontingent der zur Verfügung stehenden Startplätze erschöpft.
Kategorien sind Einzelstart, 2er Team, 4er Team und 8er Team. Ein Motto für alle: Spaß an Natur mit dem Mountainbike-Sport und wer hier die meisten Runden in den 24h fährt, gewinnt!
Damit die 9,2km Runde fahrbar bleibt sind max. 300 MTB´ler pro Runde zugelassen und mit 75 Einzelstartern, 55 Zweier-Teams, 90 Vierer-Teams und 80 Achter-Teams ist dieses Limit erreicht.
Ein/Zwei Wochen vor den Event nutzten einige aus dem LAUTERGOLD Radteam Hartenstein nochmal die Gelegenheit um sich die 142 Höhenmeter auf den 9,2km anzuschauen. Die Strecke war durch die Trockenheit sehr gut und schnell fahrbar und so fieberten alle voller Vorfreude auf ein verschleißarmes und entspanntes Wochenende hin. Der Dämpfer kam ein Tag vor dem Start, als die Ankündigung „Es wird Regen geben" kam.
Raceday!
Am 23.06.2018 startete nun dieses alljährlich sehr stark besetzte 24 Stunden MTB Rennen im Rabensteiner Wald rund um den Stausee. Wir gingen mit Marcus, Kevin, AndreB, AndreL, Daniel, Benjamin und Jörg an den Start. Verletzungsbedingt konnten wir nur mit 7 Fahrern mitspielen.
Vormittags baute das Team noch sein Nachtlager mit Verpflegungszelt auf. Gerade abgeschlossen, kam auch schon der vorausgesagte Regen. Und er blieb uns bis zum nächsten Mittag erhalten.
12.00 Uhr Mittagszeit dann der Start. Wir platzierten uns ganz gut unter unseren Konkurrenten und lagen Top 10! Nur die Ruhe bewahren, keine Stürze und hoffentlich keine Defekte!
So wechselten wir in unserem speziellen Wechselmodus durch und es lief recht harmonisch ohne Fehler weiter. Einzig der Regen machte langsam aber stetig aus dem einst so schnellen Kurs eine Fangopackung die keiner so schnell vergisst!
Das hieß im Klartext nach jedem Wechsel: Das ca. 20kg MTB auf´s ursprüngliche Gewicht zurück zu kärchern und die Kette kurz zu pflegen! Und in der Nacht den Frontscheinwerfer noch das Durchblickfeld zurück zu geben. Wir waren technisch gut aufgestellt und konnten das alles an unserem Zelt bewerkstelligen. Verpflegungstechnisch gabs null Probleme und einen trockenen Schlafplatz hatte jeder. Einzig der Mangel an Strom brachte uns an unsere Grenzen. Aber das beruhigte sich nachts dann glücklicherweise.
Durch den immer wieder einsetzenden Regen klebte man stellenweise förmlich am Boden fest. Die Reifenbreite verdreifachte sich am Gummiberg nahe zu, wobei beim folgenden Tempoabschnitt einem die Schlammpatzen nur so um die Ohren flogen und nicht nur die eigenen!
Die Nacht überstanden auch alle sturz- und defektfrei! Der ein oder andere konnte auch ein Nickerchen machen. Mit dem Tageserwachen wurden nochmals alle (die übriggebliebenen) Kräfte gebündelt und die Zähne zusammengebissen.
So konnten wir uns am Ende den Platz 6 ergattern! Ein klasse Ergebnis für unser 7er Team.
Wir konnten uns über viele Freunde und Familienmitglieder freuen, welche auch bei diesem "Nicht besonderem Wetter" uns einen Besuch abstatteten und für zusätzliche Motivation und Spezialverpflegung sorgten. Auch war Mike Schneising von Lautergold zu Besuch um sich von unserem verrückten Tun zu überzeugen.