Wie jedes Jahr ist Eibenstock Programm,

Die letzten Wochen fühlte ich mich ganz gut und machte richtig Fortschritte beim Laufen und Radeln ging auch so, So konnte ich am vorletzten Mittwoch die 7000der Marke beim Halbstundenlauf und am Samstag beim Betreibssportfest über 11km einen 14er Schnitt halten und es fühlt sich langsam nach Laufsport an :-)

In der Woche vor Eibenstock ging es dann noch bissl locker mit dem Rad durch den Hartsteiner und Lößnitzer Forst um meine Beine für den DTM wieder flott zubekommen. Die sahen noch recht dick also dicker als sonst :-) und recht undefiniert aus. Beim Probelauf am Freitag wollte der Puls der Belastung noch nicht so richtig folgen und ich hoffte auf die letzte Nacht die nach Mittagschicht und Hochzeitsfeierbesuch auch erst 2Uhr begann.

7.30 Uhr klingelte auch schon wieder der Wecker, nun noch fix was geschnappert diesmal kein Süßkrams und ab nach nach Eibenstock. Bei besten Radelbedingungen war es dann ganz schnell 9.30 Uhr geworden und die Hatz begann. Vorgenommen hatte ich mir ohne Taktik und Gebummel, wie letztes Jahr mein Ding zu fahren. Puls immer schön oben und Blick nach vorn.

In den 1. Anstieg ging ich nun mit der Spitzengruppe, meine Beine fühlten sich richtig gut an und der Puls ging auch sofort mit. Das erste steilere Stück war überwunden und ich hoffte nun auf dem folgenden flacheren Stück mit Sachsens MTb Elite um Sebastian und Immanuel Stark, Guido, Lars bis zum Auersberg mitrollern zu können. Durch eine Streckenänderung die über einen noch etwas steileren Anstieg nach oben führte war schnell ausgeträumt und ich mußte Sie ziehen lassen und von
hinten kamen nun noch 4, 5 Mann angestrammpelt und fuhren mir davon :-(

So ging es dann als Alleinunterhalter Richtung Carlsfeld wo die Auffahrt zum Skihang an Alp de Wettin erinnerte. Geile Stimmung von den Carlsfeldern. Daanke.
Kurz vor der Talsperre lief dann ein weiterer Fahrer auf mich auf und wir wollten gemeinsame Sache machen- ich schwerer und größer als er - das ging net so richtig gut ich auf der Geraden vorn und am Berg hinterher. Na ja sind dann doch zusammen bis zum Auersberg gekommen. Dort sah ich ca 200m vor mir Lars Brödner und noch zwei Radler den Berg hoch klettern und dachte, " Nu das wird noch.." in der anschließenden Abfahrt zum großen Stern verlor ich dann meinen Mitfahrer, der wie er zuvor sagte nur Rennrad fährt und gab Gas. Im flacheren Teil Richtung kleinen Stern konnte ich dann zu Lars aufschließen und so ging es dann zu Dritt zum 2. mal den Auersberg hinauf. Von da an zischten wir durch die Starter der 50km Runde und als ich mich nach der Auffahrt nach dem Wasserfall umdrehte hatten wir Lars abgekoppelt und zogen zu Zweit weiter durchs Feld.

Kurz nach der Eibenstocker Staumauer war dann der Nächste fällig und weiter ging es wieder zu Dritt auf die Runde um die
Talsperre. Die Streckenposten sagten 10min auf die Spitze, cool dachte ich, da werden es bestimmt net mehr als 15min :-) freute mich und gab weiter Gas. In den 1. Anstieg nach der Hatz auf der Bundesstraße fuhren mir meine zwei jüngeren Mitstreiter zu schnell ein und ich ließ abreißen.

Ab Mitte des Anstieges konnte ich mich wieder fangen und konnte einen nach hinten durchreichen. Ca. 50m vor mir fuhr dann der 2. aus unserem Trio und ich schaffte bis hoch den Anschluß und drückte auf dem kurzen Flachstück gleich weiter. In dem folgenden kurzen Anstieg ging mein Mitstreiter durch die kurze Windschattenpause wieder an mir vorbei, kam aber nicht weg. Aus einer Spitzkehre heraus beschleunigte ich etwas zügiger und versuchte ein kleines Loch, sodaß der Windschatten futsch war, zu reißen. Was mir auch gelang und auf dem nun leicht fallenden und geraden Streckenabschnitt die Flucht nach vorn beginnen konnte. Ich fuhr meinen Rythmus, nuckelte ab und zu an der Flasche und es lief und lief.DTM-Siegerehrung Laschi
Im Ziel waren es dann 9min Rückstand zur Spitze, 3h40 Fahrzeit, der 6.Platz gesamt und 2.AK.

Ja das hat doch ma wieder gefetzt, nie gebummelt immer schön den Motor drehen lassen und immer den Blick nach vorn :-) :-)

Dann gings mit Claudia und Robbi beim ausrollern zum Verpflegungspunkt kurz vor der Talsperre, denn da sind Gummibärchen Programm :-) und die sollten dann Abends gut für die Gelenke sein. :-)

und noch ma ab ins Festzelt um mit Freunden die Erlebnisse des Tages zu belächeln, bequatschen und natürlich das eine oder andere Stückchen Kuchen verschwinden zu lassen. nam nam :-)

Wie immer wieder eine feine Veranstaltung mit viel viel Schmerz und Scherz :-) :-) Danke

 

Weitere Ergebnisse: 100km: Matthias Kunz Platz 54. (AK 1.)

DTM-Siegerehrung Schmidi50km: Marcus Schmid Platz 28. (AK 3.)

          Heiko Kunze Platz 110. (AK 25.)

          Markus Möckel Platz 159. (AK 63.)

          Tino Daßler Platz 244. (AK 68.)

          Claudia Wienhold Platz 297. (AK 4.)

30km: Uwe Schöniger Platz 24. (AK 3.)

 
Nun fix nach Hause Tasche wechseln und ab nach Erfurt zum Sportscheck Nachtlauf.

Pünklich 21Uhr schlugen wir noch zum Melden dort auf, schnell noch Sachen angezogen und ab in den Startblock. Dort trafen wir uns dann mit den Berges die auch die Athmosphäre genießen wollten oder die Beine nicht stillhalten konnten.
21.30 Uhr fiel dann der Startschuß und auf ging es auf der 5,3km Runde, die zum Vorjahr etwas länger war, in das Erfurter Nachtleben. Puls wieder hoch und halten- flitzen fltzen, Die Beine fühlten sich wieder ganz locker an. Begleitet durch die vielen vielen Beifall klatschenden Zuschauer ging es recht flott durch die Erfurter Altstadt. Nach 42:57 min war es leider auch schon zu Ende. Im Gegensatz zum Vorjahr wo da noch Platz 190 und AK 27ter stand funkelte jetzt Gesamt 67ter und AK 9ter.

Claudia, die nun nach der 50km MTB Runde beim DTM und Platz4 in der Ak etwas frustiert war und mit wahrscheinlich genug Wut im Bauch durch die Erfurter Innestadt fegte, finishte mit 45:22 min in neuer PB als Gesamt 11. und Siegerin in der Ak ins Ziel. Und die Welt war wieder in Ordnung. :-)

Ande und Ina starteten leider schon wieder gen Heimat, während wir noch zur After-Run-Party im Kellergewöbe der Burg aufschlugen. In einer Ecke standen zwei Boxen die richtig hämmerten, aus der Beleuchtung auf der Tanzfläche wurden schnell noch die Glühbirnen herausgedreht, da sich diese nicht getrennt abschalten ließen und ab ging die Party. :-)

Schade daß es draußen so schnell hell wurde ;-) und die Nacht vorbei war. ;-)

jop feiner Samstag :-)
da hat doch wieder ma richtig was gezündet :-)

Glückwunsch an alle Kämpfer des Tages!

Sport frei Laschinski

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