Als Saisonhightlight hatten Ronald und ich die Rundenhatz am Stausee in Rabenstein

ausgeguckt. Techniche Unterstützung bekahmen wir von unserem Freund, Schrauber, Tourenguide und für mich in letzter Zeit auch Trainingsberater Günther Grille aus Bockau, als Bikepfleger und Leckerliereicher standen uns Steffen,Jens, Christian, Matthias und als Essenplanspezi Alexander zur Seite. Ein Blick in die Meldeliste lies mit dem Sieger von 2010 Henrik Scharf, der mir im Kellerwald regelmäßig 20min aufdrückte und seinem Partner Marcus Zabel die stärkste Konkurenz erscheinen, und ich dachte das wird hart...

Ronald kann vielleicht Henrik und ich Marcus in Schach halten das könnte klappen und ich war aufgeregt, viele Radler bezeichneten uns ja schon als Favoriten,sch... Status. Fit waren wir beide, aber so eine aufgeregte Woche hatte ich noch nie vor einem Rennen ( man fährt ja net nur für sich).

Am Samstag stand dann Roni pünklich 9.00 Uhr mit seinem Bus bei mir auf der Matte und ab gings nach Rabenstein, schnell die Unterlagen geholt und unsere Festung für die nächsten 24h errichtet noch kurz die Wechselzone gecheckt und ab auf eine Warmlaufrunde um die Strecke nach den heftigen Regenfällen der Vortage zu besichtigen. Dann ging´s an den Start.

Der Startschuß viel und die 1. wurden auf die Strecke geschickt,,,, die Fahrerbesprechung verpennt :-(,,,,,ich in der Annahme zu erst die 4er und 8er,,,,, up´s da sind wohl die 1er und 2er schon los,,,,oh kakke,,, Ronald mit ca 2min Rückstand hinterher,,, :-(,,,

Ich begab mich langsam in die Wechselzone und war erschrocken als Ronald schon als 5er oder 6er in Wechselzone einbog,,und ab gings auf die 2. Teamrunde ich merkte schnell das meine Beine top waren und gab Gas alles schnurzte, so konnte ich mir gleich noch 2 oder 3 unserer Konkurenten kaufen und war mit einer hohen 16er Zeit wieder bei Roni in der Wechselzone und ab in die 3. Teamrunde , so lief es traumhaft Runde für Runde weiter,schön war auch das sich einige unserer Freunde an der Strecke eingefunden hatten um uns anzufeuern oder mal ein Bierchen ohne Frauchens wachsamen Augen einzunehmen...also dann nach der Runde schnell ins Zelt, welches leider anders als mit dem Rennveranstalter abgesprochen stand ( nicht gleich neben der Wechselzone sondern von den 2er Teams am Ende ) Pluspunkt .. fein gemacht,, da könnt Ihr Eure Fahrerbesprechung am Mittwoch vor dem Rennen auch weglassen...Ich hatte eh voll den Tunnelblick es gab nur das Rennen und Zelt also Sorry wenn ich manchmal bisl derb war,,, Im Zelt gab´s dann immer Futter nach Plan und kurzen Bikecheck von unseren Betreuern,, äh traum,,, Mit der Nacht kam dann auch der befürchtete Platzregen,,im Zelt belichtete uns ein 500Watt Strahler, Ronald wechselte nun auf Nabendynamo und ich mit Taschenlampe am Helm und Rad ging´s dann in die Nacht und den Regen.. Schnell war die Klitschnasse Strecke nach dem aufhörenden Regen zu einem Muß umgearbeitet und der Eiertanz begann,,Das Profil der Reifen war auf den Trails schnell zugesetzt und griplos. Am Trail bergauf war es Zeitweise fast unfahrbar,selbst mit meine Masse trückte das Hinterrad nicht durch den Muß auf festen Grund,,Viel viel Arbeit im Zelt,jedesmal bekamen wir ein top Rad unter den Hintern gesteckt,, echt Klasse Jungs,,Ihr hatte wohl die dreckigste Arbeit Danke Danke Danke,,Die Nacht verging wie im Flug und die Sonne blinzelte schon am Horizont und lies schon ein Ziel erkennen wir hatten mitlerweile einen Vorsprung von 4 Runden auf unsere Verfolger Henrik und Marcus und waren immer noch schneller als das schnellste 4er ,es war schon heller Morgen geworden und die Rechnerei ging langsam los, wie viel wir noch brauchen, wie schnell wir noch fahren müssen und was ist wenn es einen Defekt gibt.Alles lief und lief, ich nahm nun etwas raus, war ja auch net mehr ganz so frisch wie vor 22h ... nun ging es in die letzte Stunde uns konnte nix mehr pasieren, ca 1h10 Vorsprung oder 4 Runden,,Ronald zwickte dann wenig später seine Nummer ab und wir genossen die letzte Runde gemeinsam,, endlich mal bisl quatschen,, äh Genuss,,, fein fein,, nach 24h3min überquerten wir dann mit 73 Runden als Sieger die Zielinie und bogen erst mal in das Verpflegungszelt ein dann gings in unser Zelt zum ausruhen,,da haben wir dann auch bald noch die Siegerehrung verquatscht, auweiha, Da standen wir nun ganz oben und nahmen voller Spannung unsere Preise entgegen,,Wir suchten lange lange also ne Windweste für jeden, naja besser als paar Socken die verdruckt sind aber für 150€ Startgeld,, hallo Leute,, oder gab´s da noch ne Verlosung von Sachpreisen die ich net gesehen habe.

Ein perfektes Wochenende ist vorrüber, nun schnell noch Zelt abgebaut und ab nach Hause.

So richtig verarbeiten konnte ich die Ereignisse erst einige Tage später.

Glückwusch an alle die es überstanden haben.

Vielen vielen Dank an die, die uns mit Ihrem Stimmorgan und Extremitäten in irgend einer Weise unterstütz haben aber vor allem an unsere Betreuer, äh Traum es konnte net besser sein, ein Dank an Alex, sein Essen war net immer lecker aber verdammt schnell. und zu guter letzt an Günther der uns das ermöglicht hat.. Danke

Sport frei Laschinski

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