Daniel K. am Anstieg zur Halde.Nachdem ich (Daniel K.) am vergangenen Dienstag beim 50. Kriterium in Lichtenstein das erste Mal für dieses Jahr Rennluft geschnuppert hatte, wollte ich heute beim 7. Halden Bike Marathon auf der kurzen Runde (31Km) eine vordere Platzierung erreichen, da mir dies die vergangen beiden Jahre mit jeweils einem 3. Rang gelungen war.

Also holte mich Gerald um 10 zu Hause ab und wir düsten nach Löbichau, einem kleinen verschlafenen Ort irgendwo im Nirgendwo. Bei der Anmeldung stellte Gerald einsetzt fest, dass er kein Geld mit hatte… Also fragten wir uns durch bis zum nächsten Geldautomaten, was auch nicht ganz einfach war, da die Bewohner dieser Gegend scheinbar noch ihr Geld unterm Kopfkissen lagern. Zumindest wussten sie auf die Frage nach dem nächsten Geldautomaten nur nach reiflicher Überlegung zu antworten.

Zirka gegen um 11 hatte es dann auch Gerald geschafft, sich für die mittlere Strecke (54Km) anzumelden und wir konnten uns umziehen und warmfahren. Beim Warmfahren noch die Teamkollegen Marek Daßler und Markus Schmid eingesammelt und gemeinsam den Start der großen Runde (102Km) beobachtet.

Gegen 12:40 Uhr war es dann so weit: ich hatte mich in der ersten Startreihe postiert und der Starschuss ertönte. Es ging mit zügigem Tempo in die Einführungsrunde. Leider hatte ich an dem ersten kleinen Anstieg einen Kettenklemmer und wurde zunächst durch das Starterfeld gereicht. Voller Adrenalin hieß es nun wieder in die Spitze reinkämpfen am Ende des Anstieges war ich wieder dran und es ging wie geplant weiter. Nach der Einführungsrunde wurde in den Wald eingebogen und das Tempo wurde nochmals verschärft. In einem Anstieg des ersten Wiesentrails kam der Fahrer vor mir zum Stehen und ich musste runter vom Rad und den Anstieg hochrennen.

Oben angekommen war ich voll am Anschlag und ich musste ein kleines Loch zur Führungsgruppe reisen lassen. Am Ende des Trails war ich wieder erholt und wollte den Anschluss wieder herstellen. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt nur einen Begleiter im Windschatten welcher mich in der Führungsarbeit nicht unterstützen wollte oder konnte. Also ging es mehr oder weniger im Wind allein weiter und der Abstand nach vorn wurde immer größer. Nach einem weiteren kleinen Anstieg tauchte vor mir ein weiterer Fahrer auf, diesen im Windschatten mitgezogen in der Hoffnung, dass er mich unterstützen kann. Doch leider wollte, konnte dieser ebenfalls keine Führungsarbeit leisten. Also hieß das neue Ziel die Platzierung nach hinten absichern und im Zielspurt Kevin übersprinten. Am Ende ist ein 6. Platz Gesamt und AK 2. (U25) heraus gesprungen.

Fazit: Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und der Start war im Vergleich zu den vergangenen Jahren wesentlich relaxter und das Wichtigste: die Formkurve zeigt nach oben.

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