In der Welt von Facebook und WhatsApp ist es schwer, mit einem normalen Artikel für eine Web-Seite aktuell zu sein, aber ich hoffe zumindest langlebiger.

Bei AndreB, Gerald, Heiko, Lars, Uwe vom Team sowie Tour- Neuling Holker klingelten die Wecker am 14. April schon kurz nach Mitternacht.

Für alle kein Problem, denn auf dem Leipziger Flugplatz stand der Flieger um 5.30 Uhr zum Abflug bereit. Das einzige Problem an diesem Tag waren die Wettervorhersagen, welche leider auch eintrafen: Regen auf Malle.

Zum Glück fand zum gleichen Zeitpunkt wieder die Roadbike-Messe in Alcudia statt. Die Ausstrahlung war aber leider auch dem Wetter angepasst, so dass wir einfach unseren Ruhetag an den Beginn unserer Trainingswoche vorverlegten.

Tag 2: Endlich Malle-Wetter!
Es konnte losgehen - Eine Runde zum Einrollen war schnell gefunden und so ging es Richtung Arta nach Cala Millor, weiter nach Manacor, Santa Margalida, Sa Pobla, Pollenca - zur herrlichen Bucht von Cala Sant Vincenc. Der Rest war dann schnell geradelt und die ersten 154 km standen auf unserem Habenkonto. Für Holker als Malle-Neuling war dies quasi eine gelungene Jungfernfahrt in neue Km-Dimensionen.

Tag 3: Heute sollten ein paar Höhenmeter dazu kommen!
Da bot sich eine Drei Hübel-Tour regelrecht an. Zuvor musste aber erst noch etwas ausgeholt werden, um die entsprechende Tourlänge zu erreichen. Also starteten wir diesmal Richtung Pollenca, Campanet, Selva, Inka und Algaida zur Auffahrt des Randa. Dort erwarteten uns leider Regenwolken, so dass wir die herrliche Abfahrt nicht genießen konnten. Zum Glück war der Regen nicht zu ausgiebig, denn nach dem Abtauchen in ein Restaurant vor Montuiri hatte sich bereits nach einem Capu und köstlichem Kuchen der Regen verzogen (und wurde die restlichen Tage nicht mehr gesehen!). Damit konnte der zweite Hübel mit der Ermita de Bonany in Angriff genommen werden. Mit seinen unrhythmischen Steigungen eine echte Pulsprobe. Retour ging es dann über Petra, Sineu incl. dem Besuch der dortigen Radrennbahn zum letzten Hübel mit der Ermita Santa Magdalena. Von dort dann auf einem der vielen reizvollen Rad-Highways über Sa Pobla Richtung Hotel. Wir hatten uns um zwei Kilometer verbessert (156 km), aber dafür die Hm nach oben geschraubt.

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Tag 4: Heute sollten die 200 km fallen und der San Salvator ebenso.
Ein weiterer Höhepunkt sollte die Bucht von Cala Llombards werden, die nur die Mutigsten zum Bade lud - wir hatten leider keine Zeit, denn vor uns lagen noch ca 100 km. Heimwärts rollten wir über Ses Salines, Campos, Porreres, Costix bis Llubi mit einem der besten Cappuchinos und Mandelkuchen der Insel. Gestärkt konnten wir dann die letzten Kilometer über Sa Pobla und Port de Pollenca ins Hotel radeln, wo wir spät ankamen. Nach 204 km und 5707 verbrannten Kcal war ein ausgiebiges Abendbrot im Maritimo eine Wohltat und wer das gute Essen im Hotel kennt, weiß wovon ich spreche!

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Tag 5:
Der darauf folgende Recom-Day sollte schon mit einer Tour durchgeführt werden und so war schnell die Tour nach Kloster Lluc vereinbart. Die längere Auffahrt von Pollenca zum Kloster mit einem 120er Puls kann einem richtig Freude bereiten, denn man kommt erholt an und hat noch richtig viel von der tollen Gebirgslandschaft gesehen. Zum Schluss standen 92 km auf dem Tacho und die Hm hatten auch die 1000-Grenze überschritten.

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Tag 6: Die klassische Tramuntana-Runde stand auf dem Programm.
Das erste Etappenziel sollte Valldemossa sein. Von dort über Deia nach Sóller. In Port de Sóller nahmen wir dann die lange Auffahrt zum Puig Major, was insbesondere für Holker eine ganz neue Erfahrung mit der Länge von 12 km und eine Steigung von durchschnittliche 7% darstellte. Oben angekommen mussten wir dann unsere Jacken bemühen, denn auf der herrlichen Abfahrtsstrecke bis zum Kaffetreffpunkt am Abzweig nach Sa Calobra hätten sich bei 80 km/h schon erste Frostbeulen gebildet. Die Heimfahrt über Campanet gestaltete sich nach einem guten Capu relativ entspannt, so dass nach 2100 Hm und 156 km noch ein Tourabschluss-Bierchen auf der Hotelterrasse genossen werden konnte.

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Tag 7: Die Ostküste ist immer einen Ausflug wert!
Damit wollten wir mal die Bucht von Canyamel mit seiner Höhle erkunden. Weiter über Porto Christo, Manacor, Petra, Muro und Can Picafort hatten wir auch am letzten Tag unsere 150 km geschafft und noch die Zeit zur Radrückgabe unserer Bikes. André hatte dann dabei leider keine Auszeichnung für den größten Pechvogel erhalten - es muss also Biker geben, die noch mehr Reifenpannen wir er hatten ;-)

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  • Alles in allem wieder eine Woche zum Genießen!
  • Hotel Maritimo mit seiner erstklassigen Verpflegung,
  • mit dem Special Gust RobinE (wobei wir das Thema "Rammelbande" noch auswerten müssen)
  • mit den Touren-Abschlussbierchen zum Sonnenuntergang auf der Terrasse,
  • mit 5 Gleichgesinnten, mit denen die Touren einfach Spaß machen.

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Also - Bis Malle 2019

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