Elektromeister Uwe Kämpf - Thierfeld

 

Im letzten Bericht zu unserer Rennserie 2011 möchte ich mit einem weiteren etablierten Rennen in unserer unmittelbaren Umgebung beginnen – dem „gbm“, was das Kürzel des „Greifenstein-Bike-Marathons verkörpert. Die Morgensonne des 11. September lockte 480 Starter, aber leider nur 3 Fahrer unseres Teams an die Startlinie am „Anne Mare“ in Geyer.
Die Strecke war für Geyer in einem Topzustand, d.h. es gab keine knöcheltiefen Schlammpassagen und unfreiwillige Fango-Packungen wie sonst in Geyer üblich.
Als M. Möckel und U. Schöniger auf ihre 36 km Runde gingen, war bereits R. Kunz auf der 100km Strecke am Kurbeln.

Leider erreichte Ronald durch einen Sturz nicht das Ziel, da er in seiner diesjährigen Form sicherlich ein Wörtchen bei der Medaillienvergabe mit geredet hätte. Aber so ist nun mal der Mountainbikesport – Freud und Leid liegen sehr nah beisammen.
Unsere beiden anderen Startern erreichten das Ziel, wobei U. Schöniger in seiner Altersklasse einen guten 2. Platz belegte. M. Möckel kam in seiner AK auf Platz 47 ein.

Der nächste Hochkaräter fand am 17. September in Eibenstock statt – der Drei Talsperren Marathon“. Mit Eibenstock verhält es sich aber genau umgedreht zu Geyer. Hier ist man schönes Herbstwetter gewöhnt, was auch diesmal zur Wohltat der Teilnehmer (insgesamt an die 1000 mit Läufern) vorhanden war.

Dementsprechend war das Trikot des Ambulanz-mobile-Teams aus Hartenstein auch mehrfach vertreten. Wir gingen mit 6 Startern in die Rennen, wobei unser R. Kunz mit seinem Stiefsohn Max auf einem Tandem die Waldautobahnen rund um Eibenstock, Carlsfeld und Sosa (und deren Talsperren) in Angriff nahmen. Beide hatten ihr gemeinsames Sportgerät voll im Griff, denn am Ende belegten sie auf der 50-km-Distanz einen ausgezeichneten 46. Gesamtplatz und das bei 455 Startern auf dieser Runde.
Unsere anderen Starter nahmen ebenfalls diese Distanz unter ihre Räder. Am Ende belegeten A. Lasch den 9., A. Berthel den 17., U. Schöniger den 3.  und D. Kletzin den 7. Platz in ihren Altersklassen.

Beim nächsten Rennen musste D. Möckel dann schon ein paar Kilometer mehr zurück legen, denn der Start war vor den Toren des Vergnügungsparks „Belantis“ bei Leipzig. Der neuseen mountainbike cupfand im Gegensatz zum vorigen Jahr, als die Teilnehmer und die Technik durch die komplett aufgeweichte Strecke fast an ihre Leistungsgrenze gebracht wurden, bei schönem Spätsommerwetter statt.
Daniel ging auf die 60-km-Runde und belegte einen guten 6. Platz/AK. Wie Daniel schon in seinem Rennbericht auf unserer Internet Seite bemerkte, ist dies das einzige Mountainbike-Rennen ohne Mountain.
Die zwei höchsten Erhebungen sind die Brückenüberfahrten der Autobahn. Wer mit dem Gedanken spielt, erstmals an den Start eines Rennens zu gehen, dem sei dieses ohne Berge empfohlen. Insbesondere unter dem Aspekt der Familienfreundlichkeit, da man anschließend mittels Freikarten in den Vergnügungspark kann.

Ebenfalls am 25.9.2011 fand in Thüringen der „Arnstädter-Bike-Marathon statt, wo G. Martin auf der 38-km-Strecke startete. Diese Rennen stellt dabei das genaue Gegenteil der erwähnten „Belantis-Runde“ dar – über 800 Höhenmeter auf der 38-km-Runde.
Die reichlichen Höhenmeter werden dabei oft auf fließenden Pfaden erarbeitet. Generell wird Technik groß geschrieben - vor allem an manchen kniffligen Passagen an den Hängen. Ein falscher Lenkerschlag oder ein Verbremser kann Mensch und Maschine schnell zu artistischen Aktionen verleiten.
Trotz diesen Bedingungen meisterte Gerald die Runde in 1:51 Std. und belegte somit den 10.Platz/AK.

Zum Tag der Einheit fand traditionell der Adelsberger Bike Marathon in Chemnitz, in seiner nunmehr 10. Auflage statt. Bei wiederum schönstem Herbstwetter war der neue Teilnehmerrekord von nahezu 900 Fahrern kein Wunder. Aus unserem Team starteten G.Martin (30. AK),  D. Kletzin (7. AK) und M. Müller (42. AK) über die 40 km Distanz.
D. Möckel startete über 60 km und belegte einen ausgezeichneten 5. Rang/AK.

Eigentlich ist diese Rennen für viele eine Art Saisonabschluss, nicht so für unseren A. Lasch. Er wollte es sich noch mal so richtig geben und startete beim „Grenzgängerrennen“ an der Feuerkuppe in Sondershausen am 30. Oktober im 12 Std.-Rennen als Einzelstarter. Zusammen mit Danny Dittmann vom FAST-Zweirad-Haus-Team aus Zwickau hatte sich André einiges für das lange Rennen vorgenommen.
Mit zwei 19% Anstiegen in den zu absolvierenden 20km-Runden war die Strecke auch noch äußerst selektiv. Nach 12h20min, knapp 270 km und 5000 hm erreichte Andre völlig erschöpft  hinter Danny als Gesamt-Zweiter und Altersklassen-Erster das Ziel. Diese Leistung ist um so beachtlicher, da André zwischenzeitlich auch noch einen Reifenschaden beheben musste.

Soviel zu unseren letzten Rennaktivitäten 2011. Aber vielleicht gelingt bei sommerlichen Temperaturen auch den Lichtensteiner Veranstaltern zu ihrem Silvesterrennen auch ein neuer Teilnehmerrekord und da sind wir dann doch noch mal am Start.

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