VBM 2010 - Micha in actionEin kurzer Bericht sollte schon sein, denn es hatte sich letztendlich wiedermal gelohnt.Aber alles der Reihe nach.

Den ebm in Seiffen dem Schulanfang geopfert, musste auf jeden Fall der VBM gefahren werden. Leider hat das Wetter doch auch einige von unserem Team abgehalten, die Reise ins Vogtland anzutreten, so dass nur Micha und ich uns aufmachten. Als dann noch Möck im Auto anrief und von zwei Dingen sprach, die man am heutigen Tag nicht machen sollte -in Culitzsch Motocross und in Schöneck Mountainbike fahren- kamen uns doch Zweifel auf. Verstärkt wurden diese dann noch durch die Temperaturen um die 10°C.

VBM 2010 - Uwe in der ZieleinfahrtAuf jedenfall hatte Petrus mit den 274 Teilnehmern irgendwie Mitleid und lies seine Schleusen das ganze Rennen bis hin zur  Siegerehrung geschlossen. Er hatte ja auch die Tage zuvor ganze Arbeit geleistet, so dass die 80 km abgeblasen wurden und alle Teilnehmer "nur" die 40 km Runde fahren mussten. Die zudem kurzfristig durchgeführten Streckenänderungen wurden dankend angenommen, denn keine Passage des Rennens war zu gefährlich oder unpassierbar. Vom Start an konnte ich mich gleich im vorderen Drittel des Feldes einordnen und dies auch bis zur Schanze und der langen Waldauffahrt zum Schneckenstein halten. Die Beine machten erfreulicherweise gut mit, so dass ich die Wurzelpassagen und Trails ohne Sturz und die Waldautobahnen mit Druck fahren konnte.

VBM 2010 - Siegerehrung UweAls dann aber Claudia Seidel vor der Abfahrt zum Skihang an mir vorbeifuhr, machte ich mir dann doch meine Gedanken. Ich biss nochmal in einen Riegel und dann in den Lenker und auf gings zur Verfolgungsjagd. Dabei kam ich nicht drum herum, ihren runden Tritt zu bewundern und ebenso ihre Technik und den Mut bei der Abfahrt. Am Anstieg nach Schöneck hatte ich dann ca. 300m Abstand, der aber nicht ab sondern zunahm. Im Ziel war es dann eine knappe Minute Abstand. Ich wollte ihr noch meine Anerkennung zollen, aber als ich halbwegs wieder bei Luft war, war sie wahrscheinlich schon duschen:-)

Leider hatte Micha mit anderen Höhepunkten im Rennen zu kämpfen. Ein früher Reifenschaden verhinderte eine bessere Platzierung, so dass er mit 2:18 auf Platz 44 seiner AK einkam. Bei mir sah es wesentlich besser aus. Nach einen  Blick auf die Ergebnisliste hatte sich mein Traum (und der meiner Frau) erfüllt- mit 2:04 Platz 1 in meiner AK.   IFA - Schöneck, wir sehen uns wieder!

 

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