[Uwe S.]

Der Adelsberger Bike Marathon - und wieder geht eine Saison zu Ende, aber gerade darin liegt neben der tollen Strecke der Reiz des Rennens.

Retter in AktionWie jedes Jahr am 3. Oktober trafen sich diesmal an die 700 Fahrer in Chemnitz, um bei diesmal für die Jahreszeit sehr guten Bedingungen die Kräfte zu messen. Von unserem Team waren Daniel im Doppelpack und Rico auf der 20 km Strecke unterwegs. Gerald und meine Wenigkeit nahmen die doppelte Distanz in Angriff und durften damit auch als erste ran. Verstärkung hatten wir zusätzlich noch am Streckenrand, da meine Tochter sowie meine Frau das „Anfeuern" und "Helfen" übernahmen.               


Nach dem Warmfahren zeitig genug in der Startaufstellung peilte Gerald mal kurz auf meine Pulsuhr und lachte - 105 Ruhepuls! Wahrscheinlich kann ich noch Hunderte von Rennen fahren und trotzdem bleibt die Anspannung am Start bestehen.

Die erste Runde in Angriff genommen, die ersten Anstiege und Abfahrten gemeistert und immer im Hinterkopf, dass ich ja noch in die Zweite muss, lief  alles zu meiner Zufriedenheit.

Lediglich der immer größer werdende Abstand zu Gerald machte mich nachdenklich, aber 20 Jahre sind eben auch ein Abstand und so kurbelte ich mein Tempo weiter. In der Forstweg-Abfahrt galt es dann noch einen kräftigen Slide zu überstehen und die schwierigen Passagen der ersten Runde waren überstanden. Nach etwa einer Stunde in der Rundendurchfahrt war alles noch in Ordnung. Leider zog ich dann bei der Einbiegung in den Hohlweg zu sehr am Vorderradanker und es ging erst mal auf allen Vieren dem Wald entgegen. Nach dem Richten der Technik und dem „Gesundheitscheck" ging es vorsichtig den Trial und den Ziehweg bis ins Sternmühlental hinunter. Bergauf konnte ich den Sturz ganz gut verdrängen und fand dann wieder halbwegs zu meinen Rhythmus. Die Forstwegabfahrt war auch schon trockener, so dass sie keine all zu große Schwierigkeit mehr darstellte. Lediglich im Waldstück am Adelsbergturm gab es noch eine Überraschung für mich, als ich Gerald pumpend im Wald sah. Dabei war nicht ihm, sondern seinen Reifen die Luft ausgegangen. Am Zielanstieg konnte ich dann noch mehrere Fahrer überholen, da außer meinen schmerzenden Daumen alles andere noch gut seinen Dienst verrichtete. Im Ziel angekommen empfingen mich dann auch schon meine beiden „ Anfeuerer". Am Kuchenbuffet lies sich dann auch bestens entspannen und als auch noch die Kunde vom 2. Platz in meiner Ak zu mir vordrang, war die Welt für mich wieder in Ordnung.

Gerald kam lediglich 4 Minuten nach mir in Ziel, was ihm noch einen 42. Platz in seiner AK einbrachte und das mit Panne - klasse Leistung, Gerald!

Bei den 20 km belegten in ihren Altersklassen Daniel Kletzin einen guten 7. Platz, Rico den 12. und Daniel Möckel den undankbaren 4. Platz.

Einen guten Saisonausklang, kommt gut über den Winter und bis zur Saison 2010

Sport frei an alle die mich kennen
Uwe Schöniger

 

[Mök]

Wie jedes Jahr zum Tag der Einheit wird sich in einer kleinen Nachbargemeinde in Chemnitz getroffen zum gemeinschaftlichen Radeln.

Da es für die Meisten aus unserem Team das letzte Event im Jahr ist, war es auch entsprechend schwierig die Motivation zu wecken und  aus unseren Löchern zu kriechen. So waren wir zu guter letzt doch fünf kurbelhungrige Macker mit der Mission für sich selbst noch mal das Beste zu geben.

Die Protagonisten waren Uwe S., Daniel Kl., Rico P., Martin G. und meine Wenigkeit Daniel M..

Was mich betrifft, war das mit der Motivation leichter gesagt als getan, denn kurz nach halb 9 sah´s ich mit Frau und Kind immer noch am Frühstückstisch und versuchte so gut es ging das Kind zu bespaßen.

Treffpunkt sollte dreiviertel 9 am Hartensteiner Markt sein. Aus meiner Arschruhe wurde ich geweckt, als Ronald kurz durchklingelte und trocken meinte „hab gehört um halb 10 ist Nennschluß“. In X minus Lichtblitz war ich am Auto und Richtung Markt unterwegs und auf nach Adelsberg.

Im Nachbarort von Chemnitz angekommen, entschloss ich mich nach kurzem Studium der Starterliste an der schmalen 20km Runde an den Start zu gehen, denn nur da waren aus meiner Sicht gewissen Chancen vorhanden.

Auch Rico und Daniel Kl. entschieden sich  für eine Runde Vollgas, nur Uwe und Gerald nahmen 2 Runden in Angriff.

Kurz vorher war ich noch mit Eric Heypeter am warm Fahren und er meinte, dass man nach dem ersten kurzen Anstieg in der Spitzengruppe sein muss. Also kannte ich mein Ziel und es gelang. Hinter einer ganzen Armada von Biehler-Werksteam Fahrern ging es mit Windschattenspielen bergab.Richtung  Sternmühlental. Nur Schwarz, Ernst und Metzler, Dirk ergriffen die Flucht nach vorn. Auf dem langen Ziehweg Richtung Augustusburg zog sich die Gruppe auseinander und ich lag ca. an Position 8, als ich beim Abbiegen in den Sternmühlentalwald einen Schlag aufs Hinterrad bekomm und meine unmittelbare Kongruenz zu Boden ging. Schwein gehabt. Wir durchquerten in einer dreier Gruppe das Stermühlental und es ging in den Anstieg. Am Fuße stand Sebastian Siegert und fummelte an seiner Kette herum. Als er mich wieder einholte, kam ich  dämlicherweise aus dem Tritt und musste vom Rad. Ich war zwar im Bergsprint mit Rad vorran am Hinterrad meiner Vordermänner, doch meine persönliche Kotzgrenze war fast erreicht. Diese Körner sollten später noch fehlen. Hoch und drum rum um den Adelsbergturm war ich mit meiner Einmann-Gruppe  allein und begann schon wieder zu bummeln. So dauerte es nicht lang das ich von 2 Mann Besuch bekam. Und das blieb auch so bis zum schmalen Plattenberg  kurz vor dem Ziel. Das Tempo wurde forciert, aber an dranbleiben war nicht zu denken, ich musste meiner Laufeinlage Tribut zollen. Im Ziel war es Platz 10 und leider nur der vierte Platz in der AK. Einer meiner Begleiter von den letzten Kilometern war der Dritte. Somit war es noch ärgerlicher, denn hätte ich das gewusst.

Aber hätte, wenn und aber. Wieder mal Platz 4. Rotzikowsky. Egal.

Daniel Kl. kam kurz hinter mir als sehr guter Platz 12 und Rico auf Platz 25 in Ziel.

Bei den 40km Männern erreichte Uwe auf Gesamtplatz 93 ins Ziel und wurde bei den Seniore 3 wieder saustarker Zweiter. Pech hatte Gerald bei dem die Defekthexe mit einem Platten zu geschlagen hat, somit war nach einem Schlauchwechsel nicht mehr als ein Platz 121 nicht drin. Kopf hoch neues Rennen neues Glück.

Die Ultrasportler hören jetzt mal lieber weg.

Meine Saison ist vorbei und wie jedes Jahr im Oktober wird für mich der Sport mal Abgeschalten, um alle angehäuften Arbeiten zu erledigen und auch den versäumten Bierkonsum zu frönen.

In diesem Sinne Sport frei und wir sehen uns zur nächsten Saison

Gruß Daniel

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