1. Stollberger MTB-RennenBei unseren Trainingsausfahrten  in den beiden Wochen vorm letzten Augustwochenende sind uns die vielen Plakate vom 1. Stollberger MTB-Marathon schon ins Auge gestochen. Als dann noch unser alter Kumpel vom Team Vogtland Rico Lasseck eine Mail ans Radteam schickte und uns darauf hinwies, war unsere Neugier geweckt.

Eigentlich wollten wir ja am Samstag nach Schöneck, doch die kurze und Familien freundliche Anbindung hatte gesiegt, es wurde umdisponiert und Kind und Kegel instruiert.

Also machten wir uns am Donnerstag vorm Rennen auf nach Stollberg, die Strecke um zu erkunden.
Eine ca.14km lange Cross Country ähnliche Strecke, mit gar nicht so üblen Abschnitten, wenn man mal vom Berg unmittelbar nach dem Start absieht. Mal schön flüssig die Gerade lang bolzen, mal 'nen wurzeligen Singletrail (wie man neudeutsch sagt), mal 'ne schöne Bergabpassage usw.
Zur Auswahl standen 3 Strecken: 2 Runden á 14km, 3 Runden á 14km oder 4 Runden á 14km.

Am Rennsonntag waren wir 4 Starter aus unserem Verein: André, Ronald, Lars und ich.
André und Ronald entschieden sich natürlich für den langen Schmerz, also die 4 Runden, Lars die 3 Runden und ich dachte hier sollten 2 Runden für mich genügen.

Ein eher überschaubares Starterfeld mit vielleicht 70 Startern in allen Klassen stand vor der Startlinie. Der Start hielt natürlich das, was er versprach: es ging sofort bergauf und die Post ab und an der Spitze fuhr sich unser Ronald das Gehirn raus. Übrigens der Starter war kein geringerer als Max Neukirchner (Spitzerfaher aus der Superbike WM)
Mir war schlecht, aber was soll´s - dranbleiben war die Devise.
Nach dem Berg hatte ich zu den vorderen 6 Mann eine Lücke von ca. 20m, bei der nachfolgenden Geraden war an Zufahren nicht zu denken, dafür war ich noch zu platt.
Also gesellte ich mich zu Silvio Becher, der vor mir in einer der Schlammpassagen kurz strauchelte und von da an ging´s zu zweit auf die Hatz. Wir wechselten uns so gut es ging ab. Diese Teamarbeit sollte sich in der zweiten Runde auszahlen und wir holten noch ein, zwei Mann aus der Spitzengruppe ein.
Als ich durchs Ziel fuhr, hatte ich den 2. Platz auf der kurzen Distanz und war sichtlich überrascht über den Erfolg, aber fein  - Wieso nicht?

Lars siegte sogar auf der Mitteldistanz und Ronald musste sich nur einem wieder mal überragenden Sebastian Stark geschlagen geben und wurde ebenfalls Zweiter.

Zum Pechvogel des Wochenendes wurde André gekührt, der nach langer Antibiotikaspritzkur, resultierend aus einem Zeckenangriff, wieder gesundet war und auf aussichtsreicher Position liegend einen Platten hatte.

Besonderen Dank gilt natürlich an die mitgereisten Fans an der Strecke: Antje, Phillip, Max, Jeamy, , Nicole und Scott.
Auch unser Uwe S. schlich sich, wie ich im nachhinein erfuhr, kurz an die Strecke um sich dann wieder heimlich davon zu stehlen.

Fazit: Durch die ideale Lage des Veranstaltungsortes und die vielen Radteams Rund um Stollberg ein Event mit Potential.

Sport Frei!

 

 

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