Am Samstag dem 23.08.08 war es soweit - der Vogtland-Bike-Marathon sollte in Angriff genommen werden. Diesmal im schönen Schöneck dem Vorzeigeferienort der ehemaligen DDR. Start und Zielbereich war der IFA Ferienpark.
Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich knapp 2 Wochen auf meinen Beitrag hab' warten lassen, die Schuld muss ich meinem Rechner in die Schuhe schieben, der trotz aufwendiger Reanimationsversuche nur mit einem Format: C wieder gesundete.
An dieser Stelle vielen Dank an meinen Vater - meinem Rechner-Oberarzt.
Nun zum Beitrag über den Vogland-Bike-Marathon.
Am Samstag dem 23.08.08 war es soweit: der
Vogtland-Bike-Marathon sollte in Angriff genommen werden.
Diesmal im schönen
Schöneck - dem Vorzeigeferienort der
ehemaligen DDR. Start und Zielbereich war der IFA Ferienpark. Den meisten ist
die Anlage wohl eher aus der Kinderzeit vom allabendlichen Sandmännchen
bekannt.
Nach persönlicher Einladung vom Veranstalter war es die Pflicht unseres Teams, eine Delegation zu entsenden. Bei den Abgesandten handelte es sich um Uwe S., Lars und ich Daniel. Wir hatten uns alle die 40km Strecken zum Ziel gesetzt.
Noch am Vorabend wurde heftig telefoniert, da das Wetter alles andere als gut war. Die ganze Nacht sollte es regnen und selbst am frühen Morgen wurden wir von dem polternden Regen am Schlafzimmerfenster geweckt. Doch es nützte nichts, den das Startgeld war bezahlt, also auf ins Vogtland.
Der Start erfolgte gegen 13 Uhr bei herrlichstem
Sonnenschein.
Anfangs ging es durch diverse Waldweg- und Singeltrailpassagen Richtung
Kottenheide. Ca. bei Kilometer 5 kam Lars an mir vorbei gestrampelt, er hatte irgendwie
den Start verschlafen. Ich schaute bei Puls 180 nur wortlos hinüber. An Reden
war nicht zu denken. Die verzweifelten Versuche von mir an Ihm dran zu bleiben,
schlugen fehl und ich musste ihn wenige Kilometer später ziehen lassen.
Es ging
weiter bis zu einer der Schlüsselstellen des Rennens: vom Tal an der
Vogtland-Arena ging es hinauf über den Schneckenstein. Wobei direkt am
Schneckenstein an dem steilsten Stück (über 20%) eine separate Bergwertung
vergeben wurde. Ebenfalls ein Stein unter meinem Hinterrad zwang mich bei ca.
der Hälfte dieses Berges vom Rad und ich mussten schieben. Ab diesen Moment war
meine bisherige 6-7 Mann starke Gruppe entwischt und ich musste die restliche
Strecke allein in Angriff nehmen. Nach besten Wissen und Gewissen strampelte
ich allein, und versuchte alles zu geben. Doch irgendwie verfällt man früher
oder später in seinen Trott, es kam wie es kommen musste - ich wurde 3 Kilometer
vor dem Ziel aufgefahren.
Nichts war´s mit dem "gemütlich ins Ziel rollern", denn
nun zum krönenden Abschluss stand ja noch die Auffahrt am Skihang an. Als ich
mich an dieser Stelle umschaute, waren wir schon zu siebend. Das hieß noch mal „alles
oder nichts“ und ein schönes 3-Mann-Duell entwickelte sich daraus. Trotz größter
Anstrengung ist 5 Minuten nach der Zieldurchfahrt wie immer nichts gewesen.
Fazit:
Sehr gute Veranstaltung mit einer schönen abwechslungsreichen Strecke. Trotz der eher mageren Teilnehmerzahl von 200 Startern war alles am Start, was in Sachsen und Umgebung Rang und Namen hat.
Auch die Preise für die Sieger und Platzierten waren OK, jedenfalls besser wie zu manch anderen Veranstaltungen der „DC 5 Star Entertainer“ (als wir nach 24h "Abrackern" jeder ein paar Socken gewannen).
Ergebnisse:
Lars Platz 2 in der AK Masters I mit 1:39:00
Daniel Platz 4 in der AK Masters I mit 1:44:20
Uwe Platz 1 in der AK Masters II mit 1:55:32