Auch dieses Jahr waren wir wieder beim größten Mountainbike-Marathon Italiens dem Dolomiti Superbike am Start.
Lars, Ronald, Heiko und Matthias hatten sich schon am Freitag auf den Weg nach Südtirol gemacht. Wir wollten es alles ganz ruhig angehen lasse. Nachdem die Unterlagen am Start abgeholt wurden ging es gleich aufs Bike zum warmfahren für den Sonntag.
Ich konnte leider erst am Samstag anreisen und hatte dadurch aber Glück, nicht nach Lars seinem Trainingsplan fahren zu müssen.
Am Sonntag klingelte dann für uns fünf so gegen fünf der Wecker. 5:30 Uhr gab es dann leckere Nudeln mit Olivenoil und natürlich super leckers Hühnchenfleisch. Der Seniorchef vom STOCKNERHOF hat sich für und extra so früh in die Küche gestellt!!! Gut gestärkt ging es dann mit dem Auto zum Dolomiti-Superbike.
Um 8.10 Uhr starttete unser zweiter Block auf die 119 km bzw. 60 km. Lars und Ronald nahmen die große Runde unter die Räder und Matthias, Heiko und ich die kurze. Das Wetter war an diesem Tag perfekt. Sonnenschein und angenehme 28 C°.
Die ersten Kilometer waren von einem nicht sehr hohem Tempo geprägt. Denn alle Starter quälten sich die ersten hm nach oben und das ganze auf nicht sehr breiter Straße. Nachdem der erste Pulk überholt wurde, konnte man dann irgendwann recht vernünftig fahren. Und so war schon bald von Ronald und Lars nicht mehr viel zu sehen. Der erste Berg lief für alle aber recht angenehm. Nach einer schönen Abfahrt hinab nach Toblach ging es für uns auf der kurzen Strecke das Höhlsteintal hinauf bis zum finalen Anstieg hinauf zur Plätzwiese. Hier wurde dann endgültig die Spreu vom Weizen getrennt. Gut 800 hm am Stück zeigen nach über 40 km schon ihre Wirkung. Am Gipfel sind wir drei dann fast gleichzeitig angekommen. Von da nur noch abwärts zum Ziel. Hier kam Heiko nach 3:09:03 und Platz 375 als erster von uns an. Kurz dahinter Matthias mit 3:10:53 als 408 und "dritter seiner Altersklasse". Keine Minute später rollte ich über die Zielline in der Zeit von 3:11:48 als 423. Im Ziel warem am Ende des Rennens über 1600 Starter.
Lars und Ronald kämpften in der Zwischenzeit mit den 119 km und den satten 3800 hm. Bei Ronald war allerdings wieder mal die Defeckthexe am werk und so verlor er bei einem Platten viel Zeit. Als erster von den beiden rollte dann Lars nach 6:14:10 als 70. und 10. seiner Klasse ins Ziel. Ronald brauchte auch nur 6:35:36 für die große Runde und wurde immerhin noch 147.
Mit dem schon üblichen Podestplatz von Matthias und den super Leistungen der restlichen vier, war dieses Wochenende wieder ein sehr gelungener Ausflug für unser Team.