Jedermannrennen Sachsenring 2014Dem kurzen Winter geschuldet, scharrt der Großteil der Radsportbegeisterten, mit einer sehr beeindruckenden Form, schon lange mit den Hufen. So auch wir Verrückten aus Hartenstein.

Den Anfang sollte das Einzelzeitfahren auf dem Sachsenring im Rahmen des Rad- und Lauftages sein. 10,65km in Form von drei Runden. Wie immer - sehr welliger Charakter. Darum entschied ich mich dieses Jahr mal wieder für den leichteren Renner mit neuem Laufradsatz als Test und gegen das Zeitfahrrad. Ronald und ich rollerten früh zeitig mit unseren Rädeln gen Hohenstein auf den Sachsenring. Gefühlt waren meine Beinchen nicht die Besten, aber das hat ja manchmal nix zu sagen. Der Vortag war mit einem Besuch im Filmstudio Babelsberg und der anschliessenden Heimfahrt eher relaxt als stressig.

Jedermannrennen Sachsenring 20149 Uhr erfolgte der Start des ersten Einzelkämpfers und im Minutentakt der Rest der Meute hinterher. Ca 9:45 Uhr folgte ich und hinter mir dann gleich Ronald. Die erste Runde war im HighSpeedModus widererwartend recht gut. Ich konnte den vor mir Gestarteten überholen. Im Rückspiegel war Ronald noch nicht zu sehen. Jedermannrennen Sachsenring 2014Zur Einfahrt ins Omega in Runde Zwei merkte ich, dass der Wind deutlich zugelegt hatte, im Vergleich zur morgendlichen Anreise. Eine Böe verschaffte mir eine Schrecksekunde als ich gerade wie die tollkühnen MotoGP-Fahrer das Knie auf den Asphalt zart auflegen wollte.

Es bahnte sich bergauf an - die Beinchen wurden sauer und es kostete mich doch Mühe, "fröhlich" weiter zu treten. In der Bergaufanfahrt zum Ziel konnte ich das Fahrrad-Grille-Trikot von Ronald im Rückspiegel erkennen - noch 60 Meter! Diese waren Ende der Start- und Zielgeraden auf NULL reduziert und Ronald polterte vorbei. Sah verdammt gut aus - schön wäre es, hätte ich das von meiner Performance sagen können.

Jedermannrennen Sachsenring 2014Jedermannrennen Sachsenring 2014Durchs Ziel rollte Ronald mit Platz 6 in 16:33:00 und ich mit 18:08:00 als 16. Ein klasse Tag wars trotzdem. Auf dem Heimweg schnurrten wir mit Daniel Kletzin den ein oder anderen Kilometer noch mit flotten Intervallen herunter - gut, dass es Windschatten gibt.

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