Mein Saisonauftakt beginnt dieses Jahr in Klingenthal zum nunmehr 14. Aschbergradrennen. Obwohl es mit 4,8 km ein recht kurzes Rennen ist, sollte man dieses Strecke nicht unterschätzen. Denn immerhin muss man dabei gute 360 hm bewältigen.

10:15 Uhr ging es unten in Klingenthal los. Dieses Jahr machten mindestens doppelt soviele Teilnehmer mit, als letztes Jahr, was zur Folge hatte, dass die Erwartung unter die ersten 10 zu kommen erstmal über Bord geworfen wurde. Nach dem Startschuss konnte ich mich noch gut an der Spitzengruppe halten. Aber nach den ersten 500 Meter spürte ich, dass ich das enorme Tempo nicht mithalten konnte. So schlug ich meine eigene Geschwindigkeit ein um nicht das Herz zu überlasten. Wobei man sagen muss dass ein Puls von 190 schon eine Belastung darstellt. Das spürte ich auch daran dass mein Lunge sich anfühlte als würde sie platzen. Aber ihr kennt das ja sicherlich, bei einem Rennen stellt man oft seine eigene Gesundheit in den Hintergrund. Jedenfalls überholten mich auf den folgenden Kilometern noch einige Mitstreiter die anscheinend noch Kraft genug hatten ein gleines Schwätzchen mit den Zuschauern zu halten. Auf den letzten Kilometer konnte ich meine Energien noch etwas bündeln und mich vor weiteren Überholmanövern retten. Am Ende konnte ich den 11. Platz erreichen, der unter den Umständen wirklich sehr gut ist, so meine ich. Zwar konnte ich für ein 1-2 Stunden nicht so richtig Luft holen, da ich es vermutlich wieder maßlos übertrieben habe, aber so bin ich nun mal.

Ob ich mir das nächstes Jahr wieder antue weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich erst dann, wenn ich wieder vergessen habe, wie anstrengend dieses Rennen ist.

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