23. Sachsenring-TriathlonGegen Ende der Saison ist der Sachsenring Triathlon immer noch ein sehr gut besuchtes Event in unserer Region. Es sollen sich knapp 300 Sportler vorangemeldet haben. Und das Wetter sollte auch wie immer zum Event ,nur Gutes versprechen.
So wollte ich mich auch dieses Jahr nicht lumpen lassen und startete zum Stausee Oberwald, zu meiner einzigen olympischen Distanz in 2012.
Ich wäre natürlich liebend gern mit dem Rad angereist , was auch momentan gut zu den Spritpreisen gepaßt hätte. Aber das ganze Gerödel muß auch erstmal gut verstaut sein.

Der Neo (den brauche ich nämlich) , die Schuhe , ... nehmen ne ganze Menge platz weg. Der Rucksack auf dem Buckel ist somit dann auch kein kleiner mehr und Harmoniesiert ganz und gar nicht mit dem Aero Helm. Nicht der Optik wegen- Nein. Es ist kein Platz für beides.
Also alles ins Auto und ab an den Stausee. Der Parkplatz war schon gut gefüllt und die Athleten räumten was geht aus ihren Wagen. Es ist schon Geil zusehen ,was sich da Jahr für Jahr an neum Material tut. Da geht das bei uns hier aber noch. Beim 24h Rennradrenne in Kelheim waren ganz andere Preisklassen am Start. 2000 Euro Laufradsätz waren noch die Normalsten.
Eingecheckt und Warm gelaufen!
Ich war hier auch schon letztes Jahr am Start, doch da wollte irgendwie sogar nix zusammen passen. Aber solche Tage gibts auch. Für mich stand 2012 nur der Gedanke im Vordergrund - schneller zusein als 2011. Aber , beim Schwimmen locker zu bleiben und beim Radeln mein Tempo kontrolliert zuzügeln. Da ich mich im Training vermehrt auf das Laufen konziere, sollte das mal ne Probe werden. Ne kleine Probe zumindest.
Der Start!
Ganz links außen aufgestellt , kam ich auch gut weg vom Schwimmstart ,ohne Geprügel ganz in Ruhe. Kam aber noch nicht so recht in einen guten Rhytmus. Nach der Hälfte der ersten Runde, an der Wendeboje änderte sich das aber und er war da- der locker Rhytmus. Einwandfrei!! Scheinbar tuens auch die Trockenübungen und das Krafttraining im BodyGym. Da ich ja verletzungsbedingt kein Schwimmbecken aufsuchen sollte war dies eine lohnenswerte Alternative.
Aus dem angenehm temperierten Stausee enstiegen wechselte ich nicht gerade als schnellster aufs Rad, aber konzentriert. Die Runde welche 6 mal zuabsolvieren gilt, war voll Gesperrt ,nur für Anwohner in Rundenfahrtrichtung frei. Das Sport Concepte Team hat das wieder Prima gelöst. Und meiner Meinung nach hat alles bestens Funktioniert. Nur das hohe Teilnehmerfeld machte das 100% korrekte (nicht) Windschattenfahren schwierig. Zugegeben ,ich zähle mich dazu. Die erste Runde war noch viel Platz und Rene Hoppe und ich schienen sich als zweier Gruppe gefunden. Wir rollerten im Respektablen Abstand, abwechselt durch die Runde. Bis Rene einen Plattfuß Vorn erlid- Schade. So war ich allein, ich dachte schon - wie immer.
Ich schaute mich kurz um und 10 meter hinter mir war ER - Die AK45 Rakete. Thomas Jänsch. Es dauerte auch nicht mehr alzu lange und Thomas kam vorbei. Kurzer Blick, kurzes Schmunzeln dann drückte er ordentlich drauf. Es war ja nun nicht mein Ziel hier mir die Seele aus dem Leib zufahren. Aber ich dachte schau mer mal- rausnehmen geht immer. Es tümmelten sich mitlerweile auch andere Athleten um uns herum und hielten das Tempo auch ordentlich hoch. Es war doch ein machbares Tempo für mich, obwohl ich ab und zu zurück fiel. Das konnte ich aber in Kurven und an Rampen wieder aufholen.
Zum Lauf wechselte ich doch noch recht frisch , die Beine waren nicht schwer. Alles Gut! Weit gefehlt. Das krampfen im Bauch , es war wieder da. Der kleine Berg auf der 3 km Laufrunde wollte immer im Schritttempo belaufen werden - dann gings ganz gut. Die dritte und letzte Runde sollte die beste werden. So war ich nach 2:10:15 Stunden im Ziel. 5 Minuten schneller als 2011. Also Ziel erreicht!! Ganz unerwartet konnte ich in meiner AK das Siegertreppchen besteigen.
Ich hoffe mit dem Laufen das wird noch besser , ich gebe mir zumindest Mühe. Jetzt wo die Verletzungspause beendet ist greif ich wieder ordentlich an beim Laufen. Mit Thomas König´s Hilfe ,dem Lauftrainer schlechthin wird das werden.
Ich freu mich schon auf den Dresden Marathon im November. Das erste mal 42,1 km. Eigentlich KRANK. Aber ich freu mich.

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